Diese veganen Rhabarber Muffins sind wahrscheinlich die schnellste und einfachste Möglichkeit die restlichen Stangen Rhabarber zu verwenden. Sie sind wunderbar luftig und fluffig, gleichzeitig süß und erfrischend – zusammengefasst einfach lecker. Und aus nur einer Stange Rhabarber werden ganz leicht himmlische vegane Muffins.
Rhabarber Verwertung leicht gemacht
Vielen ist Rhabarber ja einfach zu sauer. Ungekocht und pur ist Rhabarber auch für mich nicht wirklich lecker. Gekocht und mit einer gewissen Süße hingegen schmecken mir diese rot-grünen Stangen sogar sehr. Wenn ich an Rhabarber denke, kommt mir als erstes irgendwie ich immer Rhabarber-Kompott in den Sinn. Ich finde es auch heute noch sehr lecker, aber damit es sich wirklich lohnt, braucht man schon ein paar mehr Stangen an Rhabarber.
Wenn man aber nur noch 1-2 Stangen zu Hause hat, lohnt sich der Aufwand also nicht wirklich. Wie wäre es dann mit ein paar kleinen Muffins, die schnell zubereitet sind und für die man nur wenig Rhabarber braucht?
Zutaten für vegane Rhabarber Muffins:
- Rhabarber: Für 6 Muffins braucht man ungefähr 100g, also ungefähr eine Stange – ein bisschen mehr oder weniger geht natürlich auch, je nachdem wie viel Rhabarber ihr noch zu Hause habt
- Mehl und Zucker: Irgendwie selbsterklärend – ohne Mehl und Zucker wären es ja auch keine Muffins
- Pflanzendrink: Ich habe Sojamilch genommen, aber jede andere Sorte geht auch
- Öl: Ein geschmacksneutrales Pflanzenöl ist am besten geeignet
- Backpulver und Speisestärke: Durch die beiden Zutaten wird der Teig besonders fluffig
Der Rhabarber wird klein geschnitten und alle trockenen Zutaten vermischt. Der Pflanzendrink und das Öl werden zu den trockenen Zutaten gegeben, alles zu einem glatten Teig gerührt und der Rhabarber untergehoben. Den Teig in Muffinförmchen füllen und in den Backofen geben.
Wie bewahrt man die veganen Muffins auf?
Hier kommt es ganz darauf an, ob die Muffins mit Buttercreme verziert werden oder nicht. Die fertigen Muffins halten sich luftdicht verschlossen problemlos mehrere Tage, danach werden sie irgendwann zu trocken. Dann würde ich empfehlen, die Muffins lieber einzufrieren und bei Bedarf aufzutauen. Falls ihr die Muffins mit Buttercreme verziehrt habt, sollten sie auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ansonsten kann die Creme schnell ranzig schmecken.
Ihr habt das Rezept ausprobiert?
Lasst mich wissen, wie euch das Rezept gefallen hat. Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir unten eine Bewertung oder einen Kommentar hinterlasst. Und vergesst nicht mich auf Instagram zu markieren, wenn ihr ein Foto von euren veganen Muffins gemacht habt.

Vegane Rhabarber Muffins
Equipment
Zutaten
- 100 g Rhabarber (ungefähr 1 Stange)
- 100 g Mehl
- 85 g Zucker
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Stärke
- 50 ml Pflanzenöl
- 75 ml Milchalternative
Vegane Buttercreme (optional)
- 100 g weiche vegane Butter
- 150 g Puderzucker
- 1-2 EL Zitronensaft (oder Blutorangensaft für die Farbe)
Anleitung
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Die Stange Rhabarber waschen und entfädeln. Den Rhabarber in kleine Stücke schneiden.
- 100g Mehl mit 85g Zucker, 1TL Backpulver und 1TL Stärke vermischen. In einem anderen Gefäß 50ml Pflanzenöl mit 75ml Milch mischen und zu den trockenen Zutaten geben.
- Den Teig glatt rühren und die kleinen Rhabarber-Stückchen unterheben. Den Teig in 6 Muffinförmchen geben und auf ein Backblech stellen.
- Die Muffins für 25 Minuten in den Backofen geben. Wenn die Muffins fertig sind, kurz auskühlen lassen.
Für die Buttercreme (optional)
- 100g warme Butter in einer Schale mit dem Mixer schaumig schlagen. 150g Puderzucker hinzugeben und weiterschlagen. Je nach Konsistenz 1-2 EL Saft hinzugeben und nocheinmal verrühren.
- Die Buttercreme in einen Spritzbeutel geben und die ausgekühlten Muffins verzieren.
Anmerkungen
- Je mehr Rhabarber man hinzugibt, desto saftiger und weicher werden die Muffins - daher sollte man nicht viel mehr als 100g Rhabarber hinzugeben. Falls ihr noch etwas mehr Rhabarber übrig habt, könnt ihr die Zutatenmenge auch verdoppeln und mehrere Muffins machen.
- Die Buttercreme ist absolut optional - sie schmecken auch ohne wunderbar. Wenn es schnell gehen müssen, verziere ich sie auch gerne einfach mit Puderzucker oder Zuckerguss.
Mein Enkelkind: kann ich noch eines essen
Die Mutter: du hast doch noch eines in der Hand
Enkelkind: ja, aber wenn ich das gegessen habe kann ich das andere essen
Hallo Lore,
Oh, was für eine tolle Rückmeldung zu den Muffins.
Das freut mich sehr, dass es deinem Enkelkind so gut geschmeckt hat.
Viele Grüße,
Jacqueline