Mein würziger Paprika Dip nach türkischer Art hat das Potential zu deinem neuen Lieblingsdip zu werden. Er ist scharf, frisch und steckt voller Aroma. Die Zubereitung ist denkbar einfach und schnell. Perfekt zum Grillen, Dippen oder zum Buffet.


Türkischer Paprika Dip
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Zutaten
- 1 Glas eingelegte Paprika (á 320g)
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 kleine Chili (optional)
- 10 Stängel frische Petersilie
- 1 Zitrone
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Olivenöl
- 0,5 TL Salz
- 0,25 TL Cayennepfeffer
- 0,5 TL Paprikapulver, rosenscharf
- 0,25 TL Kreuzkümmel
- Chiliflocken (optional)
Zubereitung
- Vorbereitung: Die Paprika abgießen und gut abtropfen lassen. Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen, die Zwiebel vierteln. Den Strunk der Chili entfernen und bei Bedarf entkernen. Die Petersilie waschen und den Saft der Zitrone auspressen.
- Pürieren: Alle Zutaten zusammen in eine Küchenmaschine geben und zu einem Dip pürieren.
- Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken und servieren.
Türkischer Klassiker neu interpretiert
Dieser würzige Paprika Dip ist meine freie Interpretation der leckeren türkischen Vorspeise Acili Ezme. Anders als das traditionelle Gericht greife ich hier zu eingelegter Paprika aus dem Glas und dem Pürierstab. Denn normalerweise verwendet man frische Paprika und schneidet alles mit dem Messer ganz klein.
Auch bei den Gewürzen greife ich auf das zurück, was ich typischerweise zu Hause habe. Also anstatt Sumach, Granatapfelsirup oder Paprikamark zu verwenden, greife ich zu Tomatenmark, rosenscharfen Paprika und Kreuzkümmel. Die türkischen Zutaten sind ganz wunderbar und wirklich lecker – also versteht mich nicht falsch. Ich bin nur kein Fan davon Zutaten zu kaufen, die ich sonst nicht verwende.
So bekommst du den perfekten Dip
Abtropfen
Die eingelegte Paprika muss wirklich sehr gut abtropfen. Ich lege sie immer mit der offenen Seite nach unten ins Sieb. So gehe ich sicher, dass sich auch im Inneren der Paprika keine Flüssigkeit mehr befindet.
Gewürze
Ich arbeite mich bei den Gewürzen für diesen Dip langsam vor. Wichtig sind auf jeden Fall die frische Petersilie und der frische Zitronensaft für den Geschmack. Und bei Chili, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer würze ich lieber nochmal nach anstatt den Dip zu überwürzen.

Notfall-Tipps
Dein Dip ist zu wässrig?
Dann lass den Dip abtropfen. Dazu gibst du den kompletten Dip in ein ganz feines, engmaschiges Sieb oder ein Mulltuch und lässt ihn so lange abtropfen, bis er fester wird. Gegebenfalls helfe etwas mit einem Löffel nach.
Dein Dip ist zu scharf?
Generell rate ich ja immer dazu, erstmal zu wenig Chili zu verwenden und dann lieber nachzuwürzen. Aber manchmal kann auch einfach das kleinste Stück Chili viel zu scharf sein. Bevor du den Dip vor lauter Schärfe nicht mehr essen kannst, gebe etwas griechischen Joghurt oder Schmand hinzu. Auf jeden Fall etwas mit hohen Fettgehalt. Das wirkt meiner Erfahrung nach besser. Und ja, das hat dann nichts mehr mit dem ursprünglichen Dip zu tun. Lecker ist es aber trotzdem.
Deinem Dip hat sich getrennt
Keine Sorge, das kann passieren. Insbesondere, wenn er etwas länger im aufbewahrt wurde. Ich gieße dann immer vorsichtig etwas von der Flüssigkeit ab – passe aber auf, dass nichts vom Dip mit im Abfluss landet! Und dann kann man den Paprika Dip entweder gut umrühren oder nochmal kurz mit einem Pürierstab durchmixen.
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