Dieses leckere Spritzgebäck aus Mürbeteig ist perfekt, um Eigelb aufbrauchen zu können. Es ist schnell gemacht, lecker und besteht nur aus wenigen Zutaten. Außerdem darf Spritzgebäck auf keinem Plätzchenteller fehlen.

Eigelb aufbrauchen leicht gemacht
Klassisches Spritzgebäck gehört einfach auf einen Plätzchenteller. Aber es ist nicht nur lecker. Sondern auch perfekt, um Eigelb aufzubrauchen. Denn für den Mürbeteig braucht man nur das Eigelb und Zutaten, die eigentlich immer vorrätig sind. Außerdem lässt sich die Menge der anderen Zutaten ganz einfach anpassen, wenn man mehr oder weniger Eigelbe aufbrauchen möchte. Das Rezept ist so konzipiert, dass man pro Eigelb 150g Mehl, 100g Butter und 50g Zucker benötigt.
Die Zutaten
- Mehl: Helles Weizenmehl oder Dinkelmehl sind am besten für die Plätzchen.
- Zucker: Der Zucker gibt den Plätzchen die notwendige Süße
- Butter: Damit sich der Teig gut verarbeiten lässt, muss die Butter warm sein.
- Eigelb: Das Eigelb muss frisch sein und nicht zu kalt.
- Milch: Die Milch mit den Teig geschmeidiger – so lässt er sich besser verarbeiten.
- Vanillezucker: Der Vanillezucker ist optional. Aber er gibt den Plätzchen einen tollen Geschmack.
- Kuvertüre: Die Kuvertüre ist optional zum Verzieren der Plätzchen.

Variationen/Abwandlungen
Anstatt des Vanillezuckers, kann auch Zitronenzucker oder Tonkabohnen-Zucker genommen werden. Außerdem kann man bei der Verzierung kreativ werden. Ob dunkle oder weiße Schokolade oder Zuckerguss – alles schmeckt lecker. Die Schokolade kann auch noch mit gehackten Nüssen oder Streuseln verziert werden. Diese dann auf die noch flüssige Schokolade streuen.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Die vollständige Zutatenliste und Anleitung findest du am Ende des Beitrags in der Rezeptkarte
Schritt 1: Den Teig vorbereiten
Für das Spritzgebäck mit Eigelb müssen zuerst das Mehl, der Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel vermischt werden. Dann gibt man die Eigelbe, die weiche Butter in Würfeln und die Milch hinzu. Mit den Händen nun alles zusammen zu einem glatten Teig kneten. Die Konsistenz ist eher weich, aber nicht flüssig. Sollte der Teig zu fest sein, esslöffelweise Milch hinzugeben und verkneten.



Schritt 2: Das Gebäck formen
Den Teig dann direkt in einen Spritzbeutel füllen. Je nach gewünschter Form sollte der Spritzbeutel eine Sterntülle oder eine Sternbandtülle haben. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Spritzgebäck darauf setzen. Das Spritzgebäck kann beispielsweise als Kreis, S-förmig oder gerade geformt werden. Dazu einfach den Spritzbeutel entsprechend führen, ohne zu starken Druck auszuüben.


Wie bewahrt man das Spritzgebäck am besten auf?
Aufbewahren: Spritzgebäck sollte wie die meisten Plätzchen in einer Keksdose aufbewahrt werden. Dort ist es luftdicht verpackt und hält mehrere Wochen. Die Glasur und Verzierung muss aber natürlich vorher getrocknet sein. Ausserdem sollte es bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.
Einfrieren: Die Plätzchen können auch eingefroren werden. Dazu einfach portionsweise in Gefrierbehältnisse geben. So lassen sie sich besser auftauen.
Häufige Fragen
Welche Tülle und welche Form für das Spritzgebäck?
Damit das Spritzgebäck aus Mürbeteig sich gut spritzen lässt, sollten große Tüllen verwendet werden. Tüllen sind die unterschiedlichen Aufsätze für die Spritzbeutel. Ich empfehle alles ab 15mm aufwärts. Eine geöffnete Sterntülle ist ideal für Kringel. Mit einer Sternbandtülle bekommt man hingegen die klassischen länglichen Formen super hin. Am Ende gibt es aber kein richtig oder falsch.
Kann ich den Teig auch vorbereiten?
Ja, das geht auch. Mürbeteig kann generell bis zu 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Damit sich der Teig aber gut durch die Tüllen spritzen lässt, muss er dann rechtzeitig aus dem Kühlschrank geholt werden und nochmal mit den Händen durchgeknetet werden. Durch die Körperwärme wird der Teig wieder schon geschmeidig.
Kann ich das Spritzgebäck auch laktosefrei machen?
Absolut! Anstelle der Butter und Milch eine vegane Alternativen verwenden. Mit veganer Butter oder Hafermilch funktioniert es hervorragend.
Tipps für die optimale Zubereitung
- Teig auf Zimmertemperatur: Damit sich der Teig gut verarbeiten lässt, müssen die Zutaten Zimmertemperatur haben. Wenn der Teig zu kalt ist, ist er härter und lässt sich schwer spritzen. Daher empfehle ich auch den Teig mit den Händen zu kneten. Die Körpertemperatur macht den Teig schön geschmeidig.
- Das Gebäck auskühlen lassen: Bevor das Spritzgebäck vom Backblech genommen wird, sollte es abkühlen. Denn dann härtet es noch etwas aus. Damit reduziert sich die Gefahr, dass es zerbröselt. Generell sollte man das fertige Gebäck vorsichtig handhaben. Denn ein Mürbeteig ist nun mal etwas mürbe und bröckelt schnell.

Für weitere Rezeptideen schaut doch auch mal hier vorbei:
- Engelsaugen – 2 Eigelb verwerten
- Crème Brûlée – ideal um 4 Eigelb zu verarbeiten
- Kokosmakronen als Eiweißverwertung
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Spritzgebäck aus Mürbeteig – Eigelb verbrauchen
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Diese Kochuntensilien empfehle ich
Zutaten
- 450 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker (optional)
- 3 Eigelb
- 300 g Butter (Zimmertemperatur)
- 3 EL Milch
Zum Verzieren:
- 1 Packung Kuvertüre
Zubereitung
- Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- In einer Schüssel das Mehl mit dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren.
- Als Nächstes das Eigelb dazugeben. Die weiche Butter in Würfel schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben.
- Nun die Milch hinzugeben und alles zusammen mit den Händen zu einem Teig verkneten. Der Teig sollte nicht zu fest sein, sondern eher die Konsistenz von Kartoffelstampf haben. Wenn er zu fest ist, noch etwas Milch hinzugeben. Wenn er zu flüssig ist, mehr Mehl hinzugeben.
- Den Teig direkt in einen Spritzbeutel mit Sterntülle oder Sternbandtülle für die typische Spritzgebäckform geben. Nach Belieben Formen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. Dabei etwas Abstand zwischen den einzelnen Gebäcken lassen.
- Für 12-15 Minuten backen, bis das Gebäck leicht gebräunt ist. Aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen.
Zum Verzieren:
- Sobald das Spritzgebäck ausgekühlt ist, die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Das Gebäck nun mit einer Seite in die geschmolzene Schokolade tunken und auf einem Auskühlgitter aushärten lassen.
Anmerkungen
- Die Menge kann natürlich entsprechend der Anzahl Eigelb, die man aufbrauchen möchte, angepasst werden.
- Um eine gleichmäßige Bräunung für das Gebäck zu bekommen, sollten die Backbleche nacheinander in den Ofen.
- Anstelle der Kuvertüre kann auch Zuckerguss, weiße Schokolade oder andere Verzierungen verwendet werden – hier kann man seine Kreativität frei ausleben.