Engelsaugen Plätzchen sind eine unglaublich gute Idee, wenn man 2 Eigelb verwerten möchte. Schnell, einfach und aus Zutaten aus dem Vorratsschrank zubereitet. Und was gibt es besseres als leckere, selbstgemachte Plätzchen?
Wie kann man 2 Eigelb verwerten?
Für manche Rezepte braucht man nur das Eiweiß und kein Eigelb. Das übriggebliebene Eigelb kann man aber noch wunderbar verwerten. Gerade im Herbst oder Winter lassen sich damit hervorragend Plätzchen backen. Wie zum Beispiel diese leckeren Engelsaugen. Die Engelsaugen sehen mit der roten Füllung so wunderbar weihnachtlich aus.
Aber sie schmecken auch das ganze Jahr über. Und sie sind so einfach gemacht – versprochen! Der große Vorteil ist, dass man den Teig nicht ausrollen muss. Dadurch bleibt er nirgendwo kleben und man braucht auch keine Ausstecher. Daher muss man später auch viel weniger sauber machen. Also, nichts wie auf in die Backstube. Vor allem, wenn ihr noch 2 Eigelb verwerten wollt.
Die Zutaten für die Engelsaugen
- Eigelb: Das Rezept ist für 2 Eigelb ausgelegt, was etwa 40 Plätzchen entspricht.
- Mehl: Weizenmehl Typ 405 oder 550 sind ideal für die Plätzchen. Aber auch Dinkelmehl 630er funktioniert.
- Puder- und Vanillezucker: Durch die beiden Zuckersorten werden die Kekse wunderbar süß.
- Butter: Die Butter sollte kalt sein, damit der Teig nicht zu klebrig wird. Natürlich kann man auch Margarine verwenden.
- Marmelade: Klassischerweise kommt Johannisbeergelee in die Engelsaugen. Aber auch andere Sorten schmecken hervorragend dazu.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Die vollständige Zutatenliste und Anleitung findest du am Ende des Beitrags in der Rezeptkarte
Schritt 1: Den Teig vorbereiten
Für den Teig müssen zuerst das Mehl mit dem Puderzucker und dem Vanillezucker in einer Schüssel vermengt werden. Dann kommen das Eigelb und die in Würfel geschnittene Butter hinzu. Nun alle Zutaten zusammen zu einem glatten Teig kneten und eine Kugel daraus formen. Den Teig dann gut abgedeckt für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Schritt 2: Die Engelsaugen formen
Den Teig aus dem Kühlschrank holen und mit den Händen daraus kleine Kugeln formen. Die Kugeln auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Dabei darauf achten, dass genügend Abstand zwischen den einzelnen Kugeln ist. Nun mit dem Zeigefinger kleine Mulden in die Mitte der Kugeln drücken. Alternativ kann man auch das Ende eines Kochlöffels nehmen.
Schritt 3: Die Kekse füllen und backen
Als Nächstes mit einem Teelöffel die Marmelade in die Mulden füllen. Statt des Löffels kann an auch einen Spritzbeutel verwenden, wenn die Marmelade nicht zu fest ist. Die Kekse sollten gut gefüllt sein, aber nicht überlaufen. Die Plätzchen nun für 12-15 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
Wie bewahrt man die Engelsaugen am besten auf?
Aufbewahren: Die Plätzchen lassen sich in einer Keksdose aus Blech gut aufbewahren. Dort bleiben sie 2-3 Wochen frisch. Allerdings dürfen sie erst in die Dose, wenn sie komplett abgekühlt sind.
Einfrieren: Die Plätzchen kann man nicht einfrieren. Aber da sie sich ja gut aufbewahren lassen, sollte dies kein Problem sein.
Häufige Fragen zu den Engelsaugen
Kann ich auch mehr als 2 Eigelb verwerten?
Ja, natürlich. Das Rezept ist für 2 Eigelb ausgelegt. Wer aber mehr Eigelb verwerten möchte, kann die Menge der anderen Zutaten einfach entsprechend erhöhen.
Wieso muss der Teig in den Kühlschrank?
Der Teig ist ein klassischer Mürbeteig. Damit er bei der Zubereitung nicht bröselig wird, muss er nach dem Kneten wieder in den Kühlschrank. So haben die Zutaten Zeit sich gut miteinander zu verbinden. Und die Plätzchen werden viel besser.
Welche Marmelade passt dazu?
Wirklich jede Marmelade. Typischerweise wird Johannisbeergelee verwenden. Aber auch Erdbeere, Aprikose oder Kirsche passen. Hier kann man also einfach die Marmelade verwenden, die man vorrätig hat.
Tipps für die optimale Zubereitung
- Teig kühlen: Es ist wichtig, dass der Teig nach der Zubereitung kalt gestellt wird. So lassen sich die Kekse später besser formen und der Teig klebt nicht.
- Kekse ziehen lassen: Die Plätzchen schmecken am zweiten Tag deutlich besser. Daher sollte man man sie erst am zweiten Tag essen. Aber ich weiß: Wer kann schon frischen, lauwarmen Plätzchen widerstehen?
Weitere Rezeptideen, um Eigelb verwerten zu können:
- Spritzgebäck aus Mürbeteig – Eigelb aufbrauchen
- Crème Brûlée – ideal um 4 Eigelb zu verarbeiten
- Puddingbrezeln – Eigelb verwenden
Du hast das Rezept ausprobiert?
Dann lass mich gerne wissen, wie dir die Engelsaugen Plätzchen geschmeckt hat. Ich freue mich, wenn du mir unten eine Bewertung oder einen Kommentar hinterlässt. Und falls du keine Rezepte mehr verpassen möchtest, abonniere gerne meinen Newsletter, folge mir bei Instagram oder bei Pinterest.
Engelsaugen Plätzchen
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Zutaten
- 250 g Weizenmehl (405 oder 550)
- 70 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 Eigelb
- 150 g Butter (kalt)
- Marmelade nach Wahl z.B. Erdbeere, Kirsch, Himbeere, Johannisbeere
Zubereitung
Mürbeteig herstellen
- Für den Teig das Mehl, den Puderzucker und den Vanillezucker in eine Schüssel geben und miteinander vermengen.
- Dann das Eigelb hinzugeben. Die kalte Butter in Würfel schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben. Mit den Händen alles rasch zu einem glatten Teig kneten und eine Kugel daraus formen. Für mindestens 1 Stunde abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Plätzchen formen
- Als Nächstes den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank holen und mit den Händen zu kleinen Kugeln formen. Die Kugeln auf das Backpapier legen. Dabei darauf achten, dass genug Abstand dazwischen ist.
- Nun in der Mitte der Kugel mit dem Zeigefinger eine Mulde formen. Den Teig dafür mittig mit dem Finger sanft eindrücken, sodass sich eine Mulde bildet und die Kugel platt werden. Mit einem Teelöffel vorsichtig die Marmelade in die Mulde geben.
- Die Plätzchen für 12-15 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen. Erst dann in eine Keksdose geben.
Anmerkungen
- Die Plätzchen schmecken am zweiten Tag noch besser.
- Statt des Vanillezuckers kann man auch Zitronenzucker, Tonkabohnen-Zucker oder andere Aromen verwenden.
tolles Rezept mich würde interessieren, wie Sie die Kekse gebacken haben. welche Temperatur ,Umluft oder ober- und unterhitze?
würde mich über eine schnelle Antwort freuen liebe Grüße die Solli.
Hallo Solveig,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar – die Kekse sind auch wirklich lecker.
Die Infos stehen alle in der Rezeptkarte am Ende des Beitrags, oberhalb der Kommentare = „Als Nächstes den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.“
Ich freu mich auf dein Feedback und wünsche dir schöne Feiertage.
Alles Liebe,
Jacqueline
vielen Dank für die schnelle Antwort, ich melde mich auf alle Fälle, wenn ich sie gemacht und verkoste hab.
wünsche allen schöne Feiertage und frohe Weihnachten🌲 und nen guten Rutsch🎊🎉
Klasse Rezept. Ich habe eine Baiser-Torte gemacht und wollte das Eigelb nicht entsorgen. Die Kekse waren schnell gemacht und mit sehr lecker.
Liebe Greta,
herzlichen Dank für die lieben Worte. Eine Baiser-Torte hört sich aber auch unglaublich lecker an. Ich freu mich, dass dir die Plätzchen schmecken 🙂
Viele Grüße
Jacqueline
Super Rezept, habe in den Teig etwas Lebkuchengewürz dass es weihnachlicher ist
Hallo Marion,
vielen lieben Dank 🙂 Die Idee mit dem Lebkuchengwürz ist ja toll, das stelle ich mir wirklich lecker vor.
Liebe Grüße,
Jacqueline
Sehr lecker,hab sie halb mit Kirsch und halb mit Pfirsichmarmelade gefüllt
Hallo Valeria,
vielen lieben Dank, das freut mich total.
Die Plätzchen mit Pfirsichmarmelade zu füllen hört sich richtig lecker an.
Viele Grüße,
Jacqueline
Sehr feines Rezept. Das Süssgebäck ist mir sehr gut gelungen. Ich habe Kokosmakeröndli gemacht, eben nur mit Eiweiss und brauchte noch ein Rezept für das Eigelb. Perfekt, kein Food waste
Hallo Doris,
danke für deine lieben Worte. Und wie toll, das freut mich total, dass dir das Gebäck auch so gut gefällt.
Viele Grüße,
Jacqueline