Dieser einfache Paprika Walnuss Dip ist ideal, um Paprika zu verwerten. Der Dip ist cremig, nussig und leicht scharf. Er schmeckt perfekt zu einem Aperitif, aber auch zum Grillen oder als Brotaufstrich. Außerdem benötigt man abgesehen von den Paprika nur Zutaten aus dem Vorratsschrank.
Paprika ganz leicht verwerten
Dieser leckere Paprika Walnuss Dip ist angelehnt an den orientalischen Dip Muhammara. Allerdings braucht man für mein Rezept nur Zutaten, die man in der Regel sowieso zu Hause hat oder einfach besorgen kann. Der Paprika Dip ist vegan, bekommt aber durch die Walnüsse eine tolle Cremigkeit. Für den Dip werden sowohl die Paprika als auch die Walnüsse geröstet, wodurch der Geschmack einfach so viel besser wird.
Die Zutaten:
- Paprika: Die Paprika sollten rot sein, damit der Dip die typische Farbe bekommt. Außerdem sollten sie recht „fleischig“ sein, sodass sie nicht verbrennen im Ofen.
- Walnusskerne: Die Walnusskerne geben dem Dip einen tollen Geschmack und eine leckere Konsistenz.
- Olivenöl: Durch das Olivenöl wird der Dip schön cremig und noch aromatischer.
- Semmelbrösel: Die Semmelbrösel gleichen die Flüssigkeit, die die Paprika enthalten, gut aus. So wird der Dip nicht zu flüssig.
- Tomatenmark: Das Tomatenmark verleiht dem Dip noch mehr Farbe und Aroma.
- Zitronensaft: Der Zitronensaft gibt dem Dip eine tolle frische Säure und rundet ihn gut ab.
- Chiliflocken: Der Paprika Walnuss Dip schmeckt mit ein wenig Schärfe noch besser. Natürlich kann der Schärfegrad ganz individuell bestimmt werden.
- Paprika- und Kreuzkümmelpulver: Beides sorgt für die richtige Würze des Dips.
- Salz und Pfeffer: Salz und Pfeffer können nach Belieben zum Abschmecken verwendet werden.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Die vollständige Zutatenliste und Anleitung findest du am Ende des Beitrags in der Rezeptkarte
Schritt 1: Die Paprika rösten
Die Paprika erst waschen und dann gründlich abtrocknen. Den Backofen auf Grillfunktion bei 250 Grad stellen, die Paprika auf ein Backblech legen und auf höchster Schiene in den Ofen geben. Dabei darauf achten, dass sie aber nicht die Heizstäbe berührt. Nach 10 Minuten die Paprika wenden und für weitere 10 Minuten rösten.
Schritt 2: Die Paprika schälen
Wenn die Paprika rundherum schwarz ist, das Backblech aus dem Ofen holen und den Ofen ausschalten. Die Paprika in eine Schüssel geben und diese mit Klarsichtfolie abdecken. So lässt sich die Paprika gleich leichter schälen und die überflüssige Flüssigkeit entweicht. Nun die Walnüsse auf ein Backblech geben und für 5-10 Minuten im ausgeschalteten, aber noch heißen Ofen bräunen.
Schritt 3: Den Dip fertig machen
Die schwarze Haut der Paprika nun mit den Händen abziehen und das Kerngehäuse entfernen. Die geschälten Paprika zusammen mit den gerösteten Walnüssen und allen anderen Zutaten in die Küchenmaschine geben und zu einem glatten Dip pürieren. Den Paprika Dip nun mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.
Wie bewahrt man den Paprika Dip am besten auf?
Aufbewahren: Der Geröstete-Paprika-Dip muss im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dazu am besten in eine Tupperdose geben und innerhalb von 3-4 Tagen aufbrauchen. Es kann sein, dass sich mit der Zeit das Olivenöl etwas absetzt. Den Dip dann einfach nochmal kräftig umrühren.
Einfrieren: Der Dip kann problemlos eingefroren werden. Ich würde dazu raten, ihn innerhalb von 6 Monaten aufzubrauchen. Dafür einfach langsam bei Raumtemperatur auftauen lassen und nochmal kräftig umrühren.
Häufige Fragen
Kann ich auch andere Nüsse verwenden?
Ja, man kann auch Haselnüsse oder Pinienkerne verwenden. Der Geschmack verändert sich dadurch natürlich, ist aber trotzdem super lecker.
Kann ich auch fertige Paprika aus dem Glas nehmen?
Ja, das geht im Notfall auch. Diese sollten dann aber wirklich gut abgetropft werden, damit der Dip nicht zu flüssig wird. Und auch in diesem Fall schmeckt der Dip natürlich anders als mit frischer Paprika.
Wozu serviere ich den Paprika Dip?
Ich finde ihn lecker zu frischem Brot, aber auch zum Grillen oder einfach mit Crackern. Aber auch mit herzhaften Gerichten wie Lamm oder zu Fischer schmeckt der Dip gut.
Kann ich auch gelbe und grüne Paprika verwenden?
Das habe ich bisher noch nicht ausprobiert, sollte aber ebenso funktionieren. Der Dip wird dadurch natürlich nicht rot, sondern eher bräunlich.
Welche Paprika-Sorte soll ich am besten verwenden?
Es sollte eine „fleischige“ Paprika sein, also zum Beispiel handelsübliche Gemüsepaprika. Paprika mit wenig Fruchtfleisch ist eher weniger geeignet, da sie im Ofen zu schnell verbrennen und dann nicht mehr viel Paprika übrig bleibt.
Tipps für die optimale Zubereitung
- Die Paprika rundherum rösten: Die Paprika müssen wirklich von allen Seiten geröstet werden, damit sie sich später leichter häuten lassen.
- Frische Zitrone verwenden: Zitronensaft von frischen Zitronen schmeckt deutlich besser als fertiges Zitronensaft-Konzentrat.
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Paprika Walnuss Dip
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Zutaten
- 500 g Rote Paprika
- 100 g Walnusskerne
- 5 EL Olivenöl
- 3 EL Semmelbrösel
- 1 Zitrone (den Saft davon)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 TL Chiliflocken (oder nach Belieben)
- 0,5 TL Salz
- 1 TL Paprikapulver
- 1/4 TL Kreuzkümmel
- Schwarzer Pfeffer nach Belieben
Zubereitung
- Für den Paprika Walnuss Dip den Backofen auf 250 Grad Grillfunktion stellen.
- Die Paprika waschen, abtrocknen und im Ganzen auf ein Backblech legen. Das Backblech in die höchste Schiene geben und dabei darauf achten, dass die Paprika die Heizstäbe nicht berühren. Nach 10 Minuten die Paprika wenden und nochmal für weitere 10 Minuten rösten. Die Haut der Paprika sollte nun rundherum gut schwarz sein.
- Die geröstete Paprika in eine Schüssel geben, diese mit Klarsichtfolie bedecken und für 15-20 Minuten stehen lassen. Dadurch lässt sich die Haut leichter entfernen und die Paprika verlieren Flüssigkeit.
- In der Zwischenzeit die Walnüsse auf ein Backblech geben und für 5-10 Minuten in dem noch heißen, aber ausgeschalteten Ofen rösten. Sie sollten nicht verbrennen, sondern nur leicht gebräunt werden.
- Als Nächstes die Haut der Paprika mit den Händen abziehen und das Kerngehäuse entfernen.
- Dann alle Zutaten zusammen in eine Küchenmaschine geben und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Chili nach Belieben abschmecken.