Hefezopf mit Quark ohne Ei


Wie wäre es mit einem wunderbar fluffigen Hefezopf mit Quark ohne Ei? Dieser luftig, lockere Hefeteig bekommt durch den Quark eine herrliche Konsistenz und schmeckt unglaublich gut.

Luftiger Hefezopf

Fluffiger Quark-Hefezopf

Quark ist ein wunderbares Lebensmittel. Nur leider ist er nicht lange haltbar. Klar, solange die Packung Quark noch verschlossen ist, hält er sich problemlos. Oft auch länger als das angegebene MHD. Aber einmal geöffnet, sollte er schon relativ zeitnah verbraucht werden. Warum also den Quark nicht mal in einem leckeren Hefegebäck verwenden? Dieser Hefezopf wird durch den Quark wunderbar fluffig und der Teig kommt komplett ohne Ei aus. 

Die Zutaten:

  • Quark: Je höher der Fettanteil im Quark, desto besser wird der Hefezopf. Ich nehmen am liebsten Speisequark 40%. 
  • Mehl und Zucker: Weizenmehl Typ 550 oder 405 sind am besten geeignet für den Hefezopf.  Und der Zucker gibt dem Hefegebäck eine tolle Süße, ohne dabei zu sehr im Vordergrund zu stehen. Die Menge kann bei Bedarf noch weiter reduziert werden.
  • Hefe: Ich bereite Hefegebäck am liebsten mit frischer Hefe zu. Dann wird der Zopf umso fluffiger. 
  • Margarine: Die Margarine gibt dem Teig die nötige Geschmeidigkeit. Natürlich kann man stattdessen auch Butter verwenden.
  • Wasser und Salz: Das Wasser gibt dem Teig die notwendige Elastizität und ein wenig Salz verleiht dem Gebäck das gewisse Etwas. 
Hefezopf mit Quark und Marmelade

SCHRITT-FÜR-SCHRITT ANLEITUNG:

Die vollständige Zutatenliste und Anleitung findest du am Ende des Beitrags in der Rezeptkarte

  1. Zuerst wird die frische Hefe in dem lauwarmen Wasser aufgelöst und für ein paar Minuten zur Seite gestellt. In der Zwischenzeit wird das Mehl mit dem Zucker und einer Prise Salz vermengt.
  1. Nun gibt man die Margarine in Stücken, den Quark sowie die aufgelöste Hefe hinzu. Alle Zutaten für etwa 5-10 Minuten zu einem glatten Teig kneten und dann für 1h abgedeckt ruhen lassen.
Die Zutaten für den Hefezopf mit Quark.
Der aufgegangene Hefeteig in einer Schüssel.
  1. Anschließend den aufgegangenen Hefeteig in drei gleich große Stücke teilen und jedes Stück mit den Händen zu langen Strängen rollen. Die drei Stränge nun parallel zueinander auf eine glatte Arbeitsfläche legen und miteinander zu einem Zopf verflechten.
  1. Die Enden an beiden Seiten dann mit den Händen gut festdrücken und den Zopf auf ein Backblech geben. Den geflochtenen Zopf nun noch einmal ruhen lassen, dann mit lauwarmer Milch bestreichen und im vorgeheizten Ofen backen.
Drei bleichgroße Stränge aus Hefeteig liegen auf einem Tisch.
Die drei Stränge werden zu einem Zopf geflochten.
Der fertig geflochtene Zopf liegt auf einem Tisch.

Wie bewahrt man den Hefezopf am besten auf?

Aufbewahren: Hefegebäck hält sich eigentlich relativ lange. Das einzige, was passieren kann, ist das er mit der Zeit trocken wird. Dann kann man ihn aber immer noch bspw. für French Toast aus altem Hefegebäck verwenden. Das Austrocknen lässt sich verhindern, wenn man den Zopf möglichst luftdicht verpackt. Dazu eignen sich Brotkästen, Brotbeutel oder auch Tupperdosen.

Einfrieren: Der Hefezopf lässt sich aber auch wunderbar einfrieren. Dazu am besten vor dem Einfrieren in Scheiben schneiden. So kann man ihn dann bei Bedarf immer portionsweise auftauen.

Hefezopf mit Quark ohne Ei

Häufige Fragen

Kann man den Teig auch am Abend vorher vorbereiten?

Ja, man kann den Teig am Abend vorher vorbereiten. Dann muss er aber über Nacht im Kühlschrank gehen. Der Teig geht so langsamer auf als bei Zimmertemperatur und man hat am nächsten Morgen einen schönen Teig. So kann man direkt am Morgen mit dem Formen loslegen.

Warum muss man den Hefeteig so lange kneten?

Generell sollte man Hefeteig immer mindestens 5-10 Minuten kneten. Nur so wird aus dem Teig später ein wunderbar lockerer und fluffiger Zopf. Denn der Teig wird durch das Kneten schön geschmeidig und die Zutaten verbinden sich wunderbar miteinander.

Kann man den Hefezopf auch mit Trockenhefe machen?

Ja, das geht auch. Ich arbeite aber lieber mit frischer Hefe. Man kann aber auch Trockenhefe verwenden. Die Menge muss dann nur entsprechend angepasst werden. Außerdem gibt man die Trockenhefe dann direkt zu dem Mehl und löst sie nicht in Wasser auf.

Braucht man für den Hefeteig wirklich kein Ei?

Nein, dieses Rezept kommt komplett ohne Eier aus. Und der Teig wird auch so wunderbar glatt und lässt sich super verarbeiten. Und anstelle von Ei kann man zum Bestreichen einfach Milch verwenden und bekommt auch eine tolle Bräunung.

Kann man den Teig auch für etwas anderes verwenden?

Klar. Man kann den Teig zum Beispiel auch zu Häschen formen (siehe unten). Oder man formt den Teig zu einem kleinen Kranz oder mehreren Knoten. Je nachdem wie man den Teig formt, muss man natürlich die Backzeit entsprechend anpassen.

TIPPS FÜR DIE OPTIMALE ZUBEREITUNG

  1. Den Teig lange kneten: Der Teig sollte wirklich lange und gründlich geknetet werden, damit der fertige Zopf fluffig wird. Ob mit den Händen oder einer Küchenmaschine ist dabei egal. 
  2. Quark mit hohem Fettanteil: Das Hefegebäck mit Quark wird umso besser, je höher der Fettanteil des Quarks ist. Denn der höhere Fettanteil sorgt für einen besseren Geschmack und macht den Teig elastischer
Hefegebäck in Häschen-Form

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Hefezopf mit Quark ohne Ei

Hefezopf mit Quark ohne Ei

Ein Hefezopf ist ein absoluter Klassiker und kann doch so vielseitig zubereitet werden. Dieser Hefeteig wird mit Quark zubereitet und ist dadurch unglaublich fluffig und lecker. Das besondere ist, dass der Teig ohne Ei gemacht wird und trotzdem locker bleibt.
Autor: Jacqueline Alfers
4.80 von 10 Bewertungen
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 20 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht Frühstück
Portionen 1 Hefezopf

Zutaten
  

  • 1/2 Würfel Hefe frisch
  • 125 ml Milch (Zimmertemperatur) (oder Wasser)
  • 350 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 45 g weiche Margarine (oder Butter)
  • 125 g Speisequark

Zum Bestreichen (optional)

  • etwas Milch (lauwarm)
  • etwas Hagelzucker oder Mandelblättchen

Instruction
 

  • Zuerst die Hefe in der Milch auflösen und 10 Minuten stehen lassen.
  • Als Nächstes das Mehl mit dem Zucker und dem Salz in einer Schüssel vermischen. Die aufgelöste Hefe hinzufügen und kurz mit den trockenen Zutaten verrühren.
  • Nun die weiche Margarine in kleinen Stückchen sowie den Speisequark hinzugeben.
  • Alle Zutaten für etwa 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Anschließend zu einer Kugel formen und mit einem feuchten Tuch abgedeckt für mindestens 1h an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Den Teig anschließend noch einmal kneten, in 3 gleichgroße Stücke teilen und jeweils zu einem langen Strang rollen. Dabei nicht an den Strängen ziehen oder zu viel Druck ausüben, damit der Teig schön geschmeidig bleibt.
  • Die drei Stänge nebeneinander legen und wie einen Zopf flechten. Den Zopf möglichst locker flechten, damit er noch genug Platz hat aufzugehen und nicht reißt beim Backen. Die Enden gut miteinander verbinden (siehe Schritt-für-Schritt Anleitung im Beitrag).
  • Den geflochtenen Zopf auf ein Backblech mit Backpapier legen und nun noch einmal für 30 Minuten ruhen lassen. Anschließend optional mit lauwarmer Milch bestreichen und mit Hagelzucker oder Mandelblättchen bestreuen.
  • Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und den geflochtenen Quark-Hefezopf für 20 Minuten backen bis er goldbraun ist.

Anmerkungen

  • Im Beitrag findest du eine Schritt-für-Schritt Anleitung mit Bildern für die Zubereitung des Hefezopfs. 
  • Man kann den Hefeteig natürlich auch anderweitig formen. Zum Beispiel zu kleinen Häschen, zu kleinen Brötchen oder Hefebrot (Backzeit entsprechend anpassen)
  • Die Menge kann auch problemlos verdoppelt werden. Dann kann man zum Beispiel 2 Hefezöpfe flechten oder einen großen Hefekranz (Backzeit entsprechend anpassen)
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