Diese Kürbisbrötchen bestehen nur aus 6 Zutaten und sind super einfach gemacht – denn sie müssen nicht geformt werden. Stattdessen wird der Teig mit geraspeltem Kürbis einfach portioniert und die Brötchen goldbraun gebacken. Perfekt zum Frühstück oder als Beilage zu einer leckeren Suppe.


Einfache Kürbisbrötchen mit Trockenhefe
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Zutaten
- 350 g Hokkaido Kürbis
- 500 g Dinkelmehl Type 630
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 15 g feines Salz
- 60 g Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne (oder gemischt)
- 270 g Wasser
Zubereitung
- Kürbis raspeln: Den Kürbis mit der der feinsten Seite einer Reibe in ganz dünne Stücke raspeln.
- Teig kneten: Alle Zutaten zusammen in eine Rührschüssel geben und für 10 Minuten mit der Küchenmaschine oder einem Knethaken kneten, bis ein glatter, weicher Teig entsteht. Den Teig für 90 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen.
- Ofen vorheizen: Während der Teig aufgeht, den Backofen auf 230°C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Brötchen formen: Um die Brötchen zu formen, nun immer mit zwei Löffeln etwas Teig aus der Schüssel nehmen und diesen auf das Backpapier platzieren. Dabei darauf achten, dass die Teiglinge ungefähr gleich groß sind und nicht zu eng nebeneinander sind.
- Form anpassen: Falls die Brötchen sehr aus der Form geraten, kann man sie mit einem Löffel vorsichtig wieder in Form schieben. Es sollten keine platten Fladen sein, daher lieber etwas mehr zusammenschieben.
- Zweite Gare: Die Brötchen dann nochmal für 10 Minuten ruhen lassen.
- Brötchen backen: Die Brötchen für 10 Minuten auf mittlerer Schiene backen, die Temperatur dann auf 200°C stellen und die Brötchen für weitere 15 Minuten backen.
- Tipp: Für extra knusprige Brötchen kann man zum Beginn des Backens noch Schwaden. Dazu einfach eine kleine, leere Auflaufform aus Metall auf den Boden des Ofens stellen und direkt nach dem das Backblech mit den Brötchen in den Ofen geht eine Tasse Wasser in die heiße Auflaufform geben. Der Dampf, der entsteht, sorgt dafür, dass die Brötchen schön aufgehen und von außen knusprig werden.
Infos zu den Zutaten für die Brötchen
- Kürbis: Die Kürbisbrötchen werden mit geraspeltem Kürbis gemacht und nicht mit Kürbispüree. Ich nehme immer Hokkaido Kürbis und rasple die Schale mit.
- Mehl: Ich nehme Dinkelmehl, aber man kann auch Weizenmehl verwenden. Nur für Vollkornmehl ist das Rezept nicht ausgelegt.
- Hefe: Für mich ist Trockenhefe am einfachsten und ich bekomme immer gute Ergebnisse. Aber man kann auch frische Hefe verwenden. Diese muss dann vorher in dem Wasser aufgelöst werden, damit sie sich gut verarbeiten lässt.
- Körner: Ich nehme immer eine Mischung aus Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen im Verhältnis 1:1. Wer mag, kann aber auch nur eine der beiden Sorten verwenden. Man kann sie prinzipiell auch weglassen, aber sie geben den Brötchen noch mal eine bessere Textur.
- Salz: Der Kürbis ist ja recht süß, weshalb der Salzgehalt in diesem Fall etwas höher ist. So werden die Brötchen nämlich schön rund im Geschmack.
So gelingen dir die perfekten Brötchen
- Fein raspeln: Der Kürbis soll später in den Brötchen gar nicht mehr sichtbar sein. Deswegen muss er so fein wie möglich gerieben werden. Das dauert zwar etwas länger als ihn grob zu raspeln, aber man bekommt so einfach das bessere Ergebnis.
- Teig kneten: Der Teig muss wirklich lange geknetet werden. Da der Teig sehr flüssig ist, kann es sein, dass man den Teig nach ein paar Minuten des Knetens einmal mit einem Teigschaber oder Löffel verrühren muss, damit das ganze Mehl eingearbeitet werden kann. Wichtig ist auf jeden Fall, dass am Ende ein glatter Teig ohne Mehlnester entsteht.
- Ofen richtig vorheizen: Wie bei allen Brötchen Rezepten ist es wirklich notwendig, dass der Ofen richtig aufgeheizt ist. Ich geben die Brötchen daher lieber erst 10 Minuten nachdem die Temperaturanzeige des Ofens aus ist, in den Backofen.
Kann ich den Teig auch am Abend vorher zubereiten?
Absolut! Der Teig kann am Abend vorher gekneten werden. Allerdings muss er dann über Nacht in den Kühlschrank – und zwar gut abgedeckt, damit er nicht austrocknet. Bei Zimmertemperatur würde der Teig die Nacht nicht überstehen. Am besten nimmt man den Teig dann etwa 45 Minuten vor dem geplanten Backen aus dem Kühlschrank und lässt ihn etwas akklimatisieren. Das ist in etwa so lange, wie der Ofen braucht, um richtig heiß zu werden.

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