Dieses Kürbis Chutney ist ideal, um aus wenig Kürbis einen leckeren Dip zuzubereiten. Das Chutney ist würzig, aromatisch und unglaublich lecker. Und die Zubereitung ist denkbar einfach.
Chutney ohne Curry oder Ingwer
Chutney ist ein klassisches Gericht aus der indischen Küche. Dort wird es traditionell zu Reis- oder Gemüsegerichten gereicht. Allerdings ist es meistens auch ziemlich scharf. Dieses Rezept kommt hingegen komplett ohne Schärfe aus. Außerdem braucht man weder Curry noch Ingwer. Dadurch ist es deutlich vielseitiger einsetzbar. Und trotzdem würzig und aromatisch.
Die Zutaten
- Kürbis: Hokkaidokürbis passt perfekt. Er ist leicht nussig und muss nicht geschält werden.
- Zwiebeln: Rote Zwiebeln sind mild und süßlich. Daher passen sie hervorragend zum Chutney.
- Zucker: Der Zucker gleicht die Säure des Essigs aus. Und zusätzlich sorgt es für die Konservierung des Chutneys.
- Essig: Essig verleiht dem Chutney die nötige Säure. Außerdem wird es dadurch haltbar.
- Zimt und Lorbeer: Die beiden Gewürze geben dem Chutney eine tolle aromatische Note. Ohne dabei zu stark hervorzustechen.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Den Kürbis waschen und je nach Sorte schälen. Anschließend gemeinsam mit den Zwiebeln in kleine Stücke schneiden und in einem Topf mit Öl anschwitzen. Dann den Zucker unterrühren und im Anschluss mit dem Essig ablöschen. Dann Wasser, Zimt sowie Lorbeerblätter hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Chutney für 30-40 Minuten köcheln lassen und dabei immer wieder umrühren. Zum Schluss das Kürbis Chutney mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Wie bewahrt man das Kürbis Chutney am besten auf?
Aufbewahren: Das Chutney ist durch Zucker und Essig lange haltbar. Wenn es direkt heiß in saubere Einmachgläser gegeben wird, hält es bis zu 4 Monate. Allerdings muss es nach Anbruch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Aber auch dann hält es noch zwei-drei Wochen.
Einfrieren: Das Chutney kann auch eingefroren werden. Allerdings sollte es dann in Gefrierbeutel gefüllt werden. Es kann sein, dass es nach dem Auftauen die Konsistenz verändert. Aber im Notfall kann man es pürieren. Dadurch ist es zwar nicht mehr stückig, aber immer noch sehr lecker.
Häufige Fragen
Welchen Kürbis soll ich verwenden?
Ich verwende Hokkaido am liebsten, weil er nicht geschält werden muss. Aber natürlich kann man auch Butternut oder Halloweenkürbis verwenden. Diese müssen vorher geschält werden.
Wozu esse ich das Chutney?
Chutney wird klassischerweise zu Reisgerichten gereicht. Allerdings passt es auch hervorragend zu einer Käseplatte. Und natürlich auch zu Crackern, Fladenbrot oder zu indischem Essen.
Ist Chutney nicht eigentlich flüssiger?
Chutney gibt es in vielen unterschiedlichen Variationen und Konsistenzen. In diesem Fall ist das Chutney dickflüssiger und stückiger. Wer das nicht mag, kann das Chutney auch einfach pürieren.
Tipps für die optimale Zubereitung
- Lange genug köcheln: Das Chutney sollte so lange köcheln, bis der Kürbis wirklich schön weich ist. So bekommt es später eine besser Konsistenz.
- Nicht mehr der Süße sparen: Der Zucker gleicht die Säure des Essigs wieder aus. Dadurch wird das Chutney fruchtig-süß und wirklich lecker.
Für weitere Rezeptideen schau doch auch mal hier vorbei:
- Kürbissuppe mit Kokosmilch ohne Ingwer und Curry
- Geröstete Kürbiskerne – Kürbiskerne einfach verwerten
- Einfaches Kürbisbrot – vegan und süß
Du hast das Rezept ausprobiert?
Dann lass mich gerne wissen, wie dir das Kürbis Chutney geschmeckt hat. Ich freue mich, wenn du mir unten eine Bewertung oder einen Kommentar hinterlässt. Und falls du keine Rezepte mehr verpassen möchtest, abonniere gerne meinen Newsletter, folge mir bei Instagram oder bei Pinterest.
Kürbis Chutney
Einfach Sterne anklicken zum Bewerten
Zutaten
- 300 g Kürbis Hokkaido oder Butternut
- 3 rote Zwiebeln
- Öl zum Braten
- 100 g Zucker
- 100 ml Balsamico (hell)
- 100 ml Wasser
- 1/2 TL Zimt
- 1 Lorbeerblatt
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Zuerst den Kürbis waschen, je nach Sorte schälen und in etwa 3 cm breite Stücke schneiden.
- Dann die Zwiebeln schälen und ebenfalls in etwa 2-3cm breite Stücke schneiden.
- Das Öl in einem großen Topf erhitzen, die Kürbis- und Zwiebelstücke hinzugeben und anschwitzen. Wenn die Zwiebeln glasig werden, den Zucker unterrühren und etwas karamellisieren lassen.
- Als Nächstes mit dem Balsamico ablöschen und kurz aufkochen lassen. Anschließend das Wasser, den Zimt, das Lorbeerblatt sowie Salz und Pfeffer nach Belieben hinzugeben.
- Das Chutney einmal aufkochen lassen und dann für 30-40 Minuten auf kleiner Stufe mit geschlossenen Deckel köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren, so dass nichts anbrennt.
- Wenn der Kürbis schön weich geworden ist, das Chutney mit einem Kartoffelstampfer (alternativ mit einer Gabel) zu einer homogenen Masse verarbeiten. Wer das Chutney nicht stückig mag, kann es auch einfach pürieren. Vorher dann aber das Lorbeerblatt herausnehmen.
Ich bin aus Rumänien und habe das Rezept mit Zucchini aus meinem Garten gemacht.
Schmeckt vortrefflich.
Vielen Dank!
Oh wow, das ist ja eine tolle Idee mit der Zucchini aus dem Garten.
Ich freue mich sehr, dass es dir schmeckt.
Viele Grüße,
Jacqueline
Ich bin extra losgefahren, um Kürbis zu kaufen, weil ich soooo Lust auf dieses Chutney hatte – und was soll ich sagen?! Es schmeckt SUPER! 😍 Diese Mischung aus Süße und Säure ist total lecker. Ich hab’s mir einfach gemacht und einfach alles mit dem Thermomix zubereitet, das ging super easy. Und als Topping gab’s bei mir noch Rosinen oben drauf, das hat sehr gut gepasst (wenn man’s mag 😉). Lieben Dank für das tolle Rezept!! 🌟🌟🌟🌟🌟
Hallo Anna,
das freut mich aber sehr, dass es dir so gut schmeckt. Ich freue mich auch jedes Jahr wieder darauf, sobald es Kürbis gibt.
Und das Topping aus Rosinen ist ja super. Ich bin ein großer Fan von Rosinen, das werde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall ausprobieren.
Viele Grüße,
Jacqueline