Selbstgemachte Falafel aus Kichererbsenmehl sind unglaublich lecker. Die Falafel sind fluffig, würzig und sättigend. Sie sind schnell und einfach zubereitet. Außerdem ist es eine wunderbare Möglichkeit Kichererbsenmehl aufzubrauchen.
Falafel aus Kichererbsenmehl
Falafel sind wahrscheinlich der beliebteste vegetarische Snack im Imbiss. Und das absolut zu recht. Aber man muss gar nicht immer zum Imbiss laufen. Denn die kleinen Bällchen sind total einfach selber zu machen. Außerdem man braucht noch nicht mal eine Fritteuse dafür. Natürlich kann man die Falafel aus „echten“ Kichererbsen machen. Aber das dauert lange und braucht Vorbereitungszeit. Stattdessen kann man einfach Kichererbsenmehl verwenden. Dann sind die Falafel in kurzer Zeit vorbereitet. Das Ergebnis ist wirklich lecker – und das ganz ohne Fertigmischung.
Die Zutaten:
- Kichererbsenmehl: Ich verwende gerne das Kichererbsenmehl von dm. Aber jedes andere funktioniert auch. Es sollte nur reines Kichererbsenmehl sein und keine fertige Falafelmischung.
- Schalotten: Schalotten geben den Falafel Würze und Geschmack. Stattdessen können aber auch rote oder weiße Zwiebeln verwendet werden.
- Knoblauch: Der Knoblauch gibt den Falafeln einen tollen würzigen Geschmack.
- Petersilie: Die Petersilie sorgt für ein wenig Frische. Ob frische oder tiefgefrorene Petersilie ist egal.
- Backpulver: Das Backpulver macht die Falafel fluffiger.
- Salz und Kreuzkümmel: Für den Geschmack und die Würze.
- Zitronensaft und Olivenöl: Beides gibt einen tollen Geschmack. Und sorgt neben dem Wasser für Bindung des Teigs.
Schritt-für-Schritt Anleitung:
Die vollständige Zutatenliste und Anleitung findest du am Ende des Beitrags in der Rezeptkarte
- Zuerst werden die Schalotten klein geschnitten und die Petersilie fein gehackt. Dann gibt man das Kichererbsenmehl, Backpulver, Salz und Kreuzkümmel in eine Schüssel und verrührt alles miteinander. Nun werden die Schalotten und die Petersilie hinzugegeben.
- Als Nächstes kommen Zitronensaft und Olivenöl hinzu, sowie heißes Wasser. Alle Zutaten mit einem Löffel zu einem klebrigen Teig verrühren und dann für etwa 10 Minuten quellen lassen.
- Anschließend aus dem Teig mit nassen Händen kleine Bällchen formen und die Falafel in einer Pfanne mit reichlich Öl von allen Seiten anbraten.
Wie bewahrt man die Falafel aus Kichererbsenmehl am besten auf?
Aufbewahren: Die Falafel schmecken frisch gebraten oder frittiert am besten. Aber sie können auch luftdicht verschlossen im Kühlschrank 2-3 Tage aufbewahrt werden. Allerdings werden sie mit der Zeit trocken. Das lässt sich aber mit ein wenig Dressing oder Sauce ausgleichen.
Einfrieren: Theoretisch geht das schon. Allerdings kann es sein, dass die Falafel beim Auftauen auseinanderfallen. Dann kann man sie am besten in kleinen Stücken kurz anbraten und über einen Salat geben als Topping.
Häufige Fragen
Kann ich auch ganze Kichererbsen verwenden?
Falafel können natürlich auch aus ganzen Kichererbsen gemacht werden. Aber dann ist das hier das falsche Rezept. Denn es ist genau auf das Mehl ausgelegt. Und das kann nicht einfach durch ganze Kichererbsen ersetzt werden.
Was isst man zu den Falafeln?
Ich esse die Falafel gerne mit Fladenbrot, Hummus und Krautsalat. Aber sie können auch zu jedem Salat als Topping serviert werden. Oder in einer Bowl, zu Ofengemüse, etc. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Tipps für die optimale Zubereitung
- Reichlich Öl verwenden: Falafel schmecken besonders gut, wenn sie in ausreichend Öl gebraten werden. Denn dadurch werden sie deutlich saftiger.
- Mit nassen Händen formen: Der Teig lässt sich mit nassen Händen viel leichter formen. Dann so klebt er nicht an der Hand fest und Falafel bekommen auch eine glattere Oberfläche.
Für weitere Rezeptideen schaut doch auch mal hier vorbei:
- Baba Ganoush – orientalischer Auberginensalat
- Schneller Rotkohlsalat – einfaches Rezept, ideale Beilage
- Rote Bete Hummus – Rote Bete verbrauchen
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Schnelle Falafel aus Kichererbsenmehl
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Zutaten
- 200 g Kichererbsenmehl
- 2 Schalotten
- 1-2 Zehen Knoblauch (optional)
- 1/2 TL Backpulver
- 1-2 TL Salz
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 Handvoll Petersilie
- 1/2 Zitrone (Saft davon)
- 1 EL Olivenöl
- 150 ml Kochendes Wasser (je nach Mehl auch etwas weniger)
Zubereitung
- Zuerst die Schalotten und den Knoblauch (optional) kleinschneiden. Die Petersilie waschen und ebenfalls fein hacken.
- Dann das Kichererbsenmehl mit dem Backpulver, Salz und Kreuzkümmel vermengen. Die Schalotten, den Knoblauch und Petersilie hinzugeben und verrühren.
- Nun das Olivenöl und den Zitronensaft zu den trockenen Zutaten geben.
- Als Nächstes nach und nach das kochende Wasser hinzugeben und immer wieder verrühren bis eine breiartige aber glatte Konsistenz entsteht. Je nach Mehl benötigt man mehr oder weniger Wasser. Daher lieber immer mit weniger Wasser anfangen und bei Bedarf steigern.
- Den Teig für circa 10 Minuten ruhen lassen und anschließend mit nassen Händen kleine Bällchen aus dem Teig formen.
- In einer Pfanne reichlich Öl erhitzen und die Falafel von allen Seiten 1-2 Minuten bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten. Die Falafel werden schnell zu dunkel und trocken, daher lieber frühzeitig wenden und herausnehmen.
Sehr schnell und sie schmecken sehr gut. Allerdings ist die Salzmenge viiiiel zu hoch! Ich habe schon beim mischen weniger genommen und sie sind extrem salzig. Normalerweise bin ich die, die alles nachsalzt, dennoch ist hier die salzmenge wirklich zu hoch, das muss ein Fehler sein?
Liebe Juliane,
vielen lieben Dank für dein Feedback. Ich freu mich, dass dir die Falafel geschmeckt haben.
Die Salzmenge stimmt tatsächlich mit 2TL meiner Teelöffel-Größe, aber Teelöffel sind ja leider nicht genormt. Ich werde es also mal vorsichtshalber anpassen in 1-2 TL. So kann jeder so viel verwenden wie er mag bzw. je nach Größer der Teelöffel.
Viele Grüße,
Jacqueline
Ich habe heute Deine Falafel ausprobiert und bin begeistert, sie schmecken zwar anders als ich sie in Erinnerung habe, aber das könnte aber an dem Zeitfenster von vor 25Jahren liegen!
Der Teig war super einfach zuzubereiten, beim Braten war ich überrascht wieviel Öl in die Pfanne musste, aber sie schmecken köstlich! Herzlichen Dank für diese Rezept!
Hallo Katrin,
ich freu mich total, dass dir die Falafel auch so gut schmecken 🙂
Ja, man braucht schon einiges an Öl, damit sie nicht verbrennen. Aber ich finde auch, dass es dem Geschmack nicht schadet.
Viele liebe Grüße,
Jacqueline
Ich habe das Rezept so noch nicht selbst nachgekocht. Werde ich aber auf jeden Fall tun.
Hat denn jemand das Rezept genommen und daraus Bratlinge gemacht und diese als Burgerpatty benutzt?
Danke schon mal und beste Grüße
Ulf
Hallo Ulf,
die Idee mit den Bratlingen ist ja toll – stell ich mir wirklich gut vor auf Burgern. Ich habs selber noch nicht ausprobiert und würd mich freuen, wenn du davon berichtest wie es geschmeckt hat.
Liebe Grüße,
Jacqueline
Ich habe schon verschiedene Falafelrezepte ausprobiert und das sind mit Abstand die besten !!! Die gibt es bei uns jetzt öfter!
Vielen Dank für das Rezept!!!
Guten Morgen Barbara,
oh wow, das freut mich aber sehr – vielen lieben Dank.
Viele Grüße,
Jacqueline
Ich hab die Falafel gemacht und alle waren begeistert. Wird es definitiv öfters geben.
Hi Christian,
wie toll, danke 🙂
Viele liebe Grüße,
Jacqueline