Rhabarberkompott ist wohl neben dem Kuchen das bekannteste Rhabarbergericht. Und das auch vollkommen zurecht. Es ist lecker, unkompliziert und lässt sich wunderbar in großen Mengen produzieren.
Große Mengen Rhabarber verwerten
Die klassische Art und Weise Rhabarber haltbar zu machen ist auf jeden Fall ein Kompott. Das tolle an dem Kompott ist, dass man so direkt große Mengen Rhabarber verwerten kann. Außerdem lässt es sich wunderbar aufbewahren. So hat man auch nach der Rhabarbersaison einen tollen Vorrat an köstlichem Rhabarber. Die Zubereitung ist unkompliziert und man braucht nur wenige Zutaten.
Die Zutaten
- Rhabarber: Der Rhabarber ist die Hauptzutat des Kompotts und darf auch ruhig schon etwas weicher sein.
- Zucker: Durch den Zucker bekommt das Gericht die richtige Süße und wird gleichzeitig konserviert. Man kann den Zucker auch reduzieren oder durch natürlich Süßstoffe ersetzen. Dann hält sich das Kompott aber nicht so lange und sollte direkt verzehrt werden. Oder einfach eingefroren werden.
- Zitrone: Durch den Saft der Zitrone bekommt das Kompott nochmal eine tolle frische Säure. Außerdem hilft die dabei, dass der Kompott eine schöne Farbe behält. Man kann die Zitrone aber auch weglassen, wenn man gerade keine zu Hause hat.
- Vanille: Die Vanille ist absolut optional, gibt dem Kompott aber eine tolle Note. Entweder einfach etwas Vanillezucker, Vanillepasta oder das ausgekratzte Mark einer Schote hinzugeben.
Wie bewahrt man Rhabarberkompott am besten auf?
Aufbewahren: Rhabarberkompott ist aufgrund des Zuckers und durch das Erhitzen lange haltbar. Wichtig ist dabei vor allem, das fertige Kompott noch heiß in ausgekochte Gläser zu geben und direkt zu verschließen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Gläser dann noch einkochen. Aber auch so halten sich die verschlossenen Gläser mehrere Monate.
Einfrieren: Das Kompott lässt sich aber auch portionsweise einfrieren und kann dann bei Bedarf frisch aufgetaut werden.
Häufige Fragen:
Muss der Rhabarber geschält werden?
Nein, aber er kann geschält werden. Die Schale zerfällt beim Kochen, sodass er eigentlich nicht geschält werden muss. Da die Schale aber Oxalsäure, die für manche Menschen aus gesundheitlichen Gründen vermieden werden sollte. Daher sollte jeder für sich entscheiden, ob er den Rhabarber schält oder nicht.
Mein Kompott ist so flüssig – was tun?
Die einfachste Möglichkeit ist das Kompott durch ein feinmaschiges Sieb zu geben. So kann die überschüssige Flüssigkeit abtropfen.
Kann ich das Kompott auch einwecken?
Natürlich, das Rhabarber Kompott kann wie jedes Kompott eingeweckt oder eingekocht werden. Dadurch ist es nochmal deutlich länger haltbar.
Wozu esse ich denn Kompott?
Kompott kann pur als Dessert gegessen werden. Aber er schmeckt auch wunderbar zu Milchreis oder Grießbrei. Und natürlich auch als Topping auf Müsli oder zu Eis.
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Rhabarberkompott – klassisch und unkompliziert
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Zutaten
- 1 kg Rhabarber
- 150 g Zucker
- 1/2 Zitrone (Saft davon)
- 1 TL Vanillepaste (oder 1 Pck. Vanillezucker)
Zubereitung
- Zuerst müssen die Gläser mit Schraubverschluss ausgekocht werden. Dazu die Gläser samt Deckel in eine großen Topf geben, mit Wasser auffüllen und für 10 Minuten auskochen. Anschließend abtropfen lassen und bereit stellen.
- Für das Kompott nun den Rhabarber waschen und die trockenen Enden abschneiden. Den Rhabarber nun entfädeln oder bei Bedarf schälen. Anschließend in 1-2cm breite Stücke schneiden.
- Den Rhabarber in einen Topf geben, direkt mit dem Zitronensaft und dem Zucker vermischen. Alles zusammen nun abgedeckt für 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
- Die gezuckerten Rhabarberstücke nun samt der Flüssigkeit, die sich gebildet hat, zum Kochen bringen. Solange kochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
- Abschließend noch die Vanillepaste oder den Vanillezucker unterrühren und das Kompott heiß in die vorbereiteteden Gläser füllen. Direkt verschließen und abkühlen lassen.
Anmerkungen
- Rhabarberkompott schmeckt pur, aber auch zu Milchreis, Quark, Pudding oder Joghurt.
- Das Kompott kann man auch einfrieren und bei Bedarf einfach auftauen.