Veganes Früchtebrot – mit Nüssen und Hefeteig

Veganes Früchtebrot ist die perfekte Resteverwertung für die Zutaten aus der Weihnachtsbäckerei. Gefüllt mit süßen Trockenfrüchten und knusprigen Nüssen ist dieses vegane Hefebrot einfach unglaublich lecker und fluffig.

 
Veganes Früchtebrot mit Nüssen und Hefeteig
 

Die Resteverwertung der Zutaten aus der Weihnachtsbäckerei

In der Vorweihnachtszeit sammelt sich in vielen Vorratsschränken einiges an Nüssen und Trockenobst. Man braucht gemahlene Haselnüsse, gehackte Mandeln, Sultaninen oder Orangeat für den Christstollen oder die Plätzchen. Oder in der Nikolaustüte waren Walnüsse, getrocknete Feigen und Aprikosen. Und kaum ist die Weihnachtszeit vorbei, bleibt alles im Schrank liegen – geht es euch genauso? Dann ist ein veganes Früchtebrot mit Nüssen vielleicht genau das Richtige. Man braucht nämlich viele Nüsse und Trockenfrüchte. Und der Aufwand hält sich wirklich in Grenzen.
 
Resteverwertung aus der Weihnachtsbäckerei
 

Die Zutaten für veganes Früchtebrot

  • Mehl: Ich benutze für den Hefeteig gerne 630er Dinkelmehl. Man kann aber auch Weizenmehl (405/550er) verwenden. Mit Vollkornmehl habe ich es bisher noch nicht gebacken.
  • Hefe: Ich backe Hefeteig am liebsten mit frischer Hefe. Den Rest des Hefewürfels kann übrigens auch einfrieren und dann bei Bedarf auftauen. Wenn man aber keine frische Hefe zu Hause hat, kann man natürlich auch Trockenhefe verwenden. Für den Hefeteig bräuchte man dann 7g Trockenhefe.
  • Milchalternative und Margarine: Ich verwende gerne Hafermilch und Margarine für den Hefeteig. Dadurch wird er schön fluffig und trotzdem kompakt. Man kann aber auch jede andere Milchalternative verwenden. Oder eben Milch und Butter, wenn des Brot nicht vegan sein soll.
  • Trockenobst: Man kann tatsächlich jede Sorte an Trockenobst verwenden. Ob Datteln, Feigen, Aprikosen, Sultaninen, Apfel, Ananas ist wirklich egal. Ich würde vorschlagen einfach das zu nehmen, was der Vorratsschrank hergibt. Selbst Orangeat oder Zitronat kann verbacken werden, wenn es einem schmeckt.
  • Nüsse: Auch bei den Nüssen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse oder Cashews kann man alle verwenden. Selbst Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne kann ich mir gut in dem Früchtebrot vorstellen. Da die Nüsse eh gehackt werden, muss man auch nicht zwangsläufig ganze Nüsse verwenden. Man kann auch gekaufte gehackte oder gestiftete Nüsse verwenden.

 
Veganes Früchtebrot als Resteverwertung
 

Wie lange kann man das Früchtebrot aufbewahren?

Das Früchtebrot bleibt luftdicht verpackt einige Tage frisch und fluffig. Dazu eignen sich zum Beispiel hübsche Wachstücher oder eine Tupperdose. Aber man kann das Brot auch wunderbar einfrieren. Dazu am besten vor dem Einfrieren in Scheiben schneiden – so kann man es dann portionsweise auftauen. So freut man sich auch Wochen später noch über die leckere Resteverwertung der Zutaten aus der Weihnachtsbäckerei.
 

Veganes Früchtebrot

Dieses vegane Früchtebrot ist absolut lecker und unkompliziert. Wer seinen Vorrat an Trockenfrüchten und Nüssen reduzieren möchte, macht mit diesem fluffigen Brot auf jeden Fall alles richtig. Die Kombination aus süßen Früchten, knackigen Nüssen und lockerem Hefeteig ist einfach unschlagbar.
Autor: Jacqueline Alfers
4.67 von 6 Bewertungen
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 25 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde
Gericht Brot
Portionen 1 Kastenform (25cm)

Kochutensilien

Zutaten
  

  • 250 g Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 50 g Margarine (Zimmertemperatur)
  • 150 ml Milchalternative
  • 150 g Trockenobst (Sultaninen, Datteln, Feigen, Aprikosen, etc.)
  • 125 g Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, etc.)

Instruction
 

  • Zuerst werden die Nüsse und Trockenfrüchte grob gehackt und zur Seite gestellt. Je größer die Stücke bleiben, desto knuspriger und klebriger wird das fertige Brot. Die richtige Größe ist also Geschmackssache.
  • Für den veganen Hefeteig 250g Mehl mit 1/2 Würfel frischer Hefe, 50g Margarine und 150ml Milchalternative vermischen. Anschließend für 10 Minuten per Hand oder mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten.
  • Dann die grob gehakten Nüsse und das Trockenobst dazu geben und kurz mit dem Teig vermischen. Anschließend den Teig zu einer Kugel formen.
  • Den Teig nun für 1 Stunde an einem warmen Ort abgedeckt stehen lassen.
  • In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze aufheizen und die Kastenform einfetten.
  • Wenn sich der Teig ungefähr verdoppelt hat, den fertigen Teig in die vorbereitete Kastenform geben. Den Teig optional nun noch mit etwas Pflanzenalternative bestreichen, damit die Oberfläche schön braun und gläzend wird.
  • Das Früchtebrot für 20-25 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Wenn es leicht gebräunt ist und bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt, ist das Früchtebrot fertig.

Anmerkungen

  • Wer sich nicht vegan ernährt kann selbstverständlich auch Milch und Butter anstelle der Margarine und der Milchalternative verwenden.
  • Bei den Trockenfrüchten und Nüssen kann man das Mischverhältnis auch ganz individuell anpassen. Mehr Früchte und weniger Nüsse oder anders herum sind gar kein Problem.
  • Man kann auch eine größere Kastenform verwenden. Dann wird das Brot wahrscheinlich nur etwas flacher und länglicher. Entsprechend sollte die Backzeit dann überprüft werden.
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