Dieses Kartoffelgratin wird mit Lauch und Berkäse gemacht. So bekommt es einen würzigen, aromatischen Geschmack und ist die perfekte Beilage zu einem Festtagsessen. Die Zubereitung ist absolut einfach und man braucht für das Rezept kein Ei.


Kartoffel Lauch Gratin mit Bergkäse und Sahne
Mein Kartoffel-Lauch-Gratin ist die perfekte herzhafte Beilage. Es ist würzig, cremig und richtig schön käsig. Die Zubereitung ist wirklich einfach und kommt ganz ohne Ei aus.
Autorin: Jacqueline Alfers
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Vorbereitung 20 Minuten Min.
Kochzeit 45 Minuten Min.
Gericht Beilage
Küche Deutsch
Portionen 4 Portionen
Zutaten
- 800 g Kartoffeln, festkochend
- 2 Lauch
- 1 Zwiebel
- 2 EL Olivenöl
- 400 ml Sahne
- 1 TL Salz
- 0,5 TL Pfeffer, gemahlen
- 0,5 TL Muskatnuss, frisch gerieben
- 150 g Bergkäse (z.B. Gruyere oder Appenzeller)
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Zubereitung
- Ofen vorheizen: Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
- Gemüse schneiden: Die Kartoffeln schälen und mit einer Mandoline oder einem Hobel in möglichst feine Scheiben schneiden (max. 2mm). Den Lauch halbieren, putzen und in feine Streifen schneiden. Die Zwiebel abziehen und fein hacken.
- Lauch andünsten: Das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur (z.b. Stufe 6 von 9) erhitzen. Lauch und Zwiebeln für 10 Minuten unter Rühren anschwitzen. Der Lauch soll weich sein, aber nicht bräunen.
- Sahne würzen: Die Sahne in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss verrühren.
- Gratin schichten: Die Kartoffelscheiben zusammen mit dem Lauch in eine Auflaufform geben, vermengen und so verteilen, dass eine möglichst gerade Oberfläche entsteht. Nun die gewürzte Sahne darüber verteilen.
- Käse reiben: Den Bergkäse fein reiben und gleichmäßig über die Kartoffel geben.
- Gratin backen: Das Gratin auf mittlerer Schiene für 40-45 Minuten im Ofen backen.
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Das musst du zu den Zutaten wissen
- Kartoffeln: Für das Gratin nehme ich immer festkochende Kartoffeln. Die behalten während des Garens die Form und haben auch immer noch etwas Biss.
- Lauch & Zwiebeln: Der Lauch macht das Gratin schön herzhaft und die Zwiebeln verstärken das Aroma nochmal. Man kann auch Schalotten verwenden, aber von roten Zwiebeln rate ich ab.
- Sahne: Unbedingt richtige Schlagsahne verwenden und keine Sahne zum Kochen.
- Käse: Ich nehme am liebsten würzigen Bergkäse. Der passt so gut zum Lauch und rundet das Gratin ab. Gruyere oder Appenzeller finde ich am besten. Aber wer es nicht so würzig mag, kann natürlich auch einfach Emmentaler nehmen.
- Gewürze: Zu einem klassischen Gratin gehören nur Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Aber gerade beim Pfeffer und Muskatnuss rate ich echt dazu, beides frisch zu mahlen. Das schmeckt einfach nochmal besser.
Meine Tipps für das beste Ergebnis
- Lauch langsam anbraten: Es ist wichtig, dass der Lauch und die Zwiebeln nicht bräunen. Die Röstaromen würden den Geschmack des Gratins einfach übertönen. Daher langsam und auf niedriger Temperatur garen, bis der Lauch weich und die Zwiebeln glasig sind.
- Kartoffeln ganz dünn schneiden: Die Kartoffeln dürfen aus zwei Gründen nicht zu dick sein: Zum einen sind dünne Scheiben viel schneller gar und zum anderen hat man so viel mehr Schichten, zwischen denen sich die Sahne verteilen kann. Es entsteht also ein deutlich cremigeres und zarteres Gratin.
- Vollfett verwenden: Es ist absolut wichtig, dass man echte Sahne verwendet und keine Sahne zum Kochen oder fettreduzierte Sahne. Denn der hohe Fettgehalt in der Sahne ist nicht nur Geschmacksträger. Sondern sorgt auch dafür, dass das Gratin nicht flockig wird.
- Käse fein reiben: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ganz fein geriebener Käse zu einem knusprigerem Gratin führt. Ich nehme daher immer die kleinste Seite der Reibe. Wenn der Käse zu grob gerieben wird, wird die Käseschicht meist nur hart und trocken.
- Ober- und Unterhitze: Für die perfekte käsige Kruste empfehle ich Ober- und Unterhitze. Wenn man Umluft verwendet, trocknet der Käse leichter aus. Dann schmilzt er nicht so gleichmäßig und man erhält eine klumpige oder faserige Käseschicht.
Du wirst das Kartoffel-Gratin mit Lauch lieben
- Große Mengen: Kartoffelgratin kann man problemlos in großen Mengen zubereiten. Denn es gehört zu den Gerichten, die besser schmecken, je mehr man davon macht.
- Ohne Ei: Für dieses Rezept brauchst du keine Eier und bekommst trotzdem ein cremiges, festes Gratin. Die Flüssigkeit der Sahne wird beim Backen reduziert und der hohe Fettanteil der Sahne und die Stärke der Kartoffeln ergeben eine super cremige, saftige Konsistenz.
- Gut vorzubereiten: Das Gratin kann super vorbereitet werden. Man kann es natürlich komplett fertig backen und dann kurz vorm Servieren nochmal im Ofen bei 150°C aufwärmen. Ich gehe allerdings so vor: Ich bereite alles soweit vor, dass ich nur noch den Käse über das Gratin streuen muss und es in den Ofen geben kann. Ich mag es frisch aus dem Ofen nämlich am liebsten.
- Lange haltbar: Das Gratin kann bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

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Alles Liebe,
Jacqueline