Eingelegte Paprika – Paprika haltbar machen

Mit meinem Rezept für eingelegte Paprika kann man Paprika ganz leicht haltbar machen. Für die Zubereitung braucht man nur wenige Zutaten und die Paprika bleibt monatelang im Kühlschrank frisch.

Eine Person nimmt eine eingelegte Paprika aus dem Glas.

Paprika ganz leicht selber machen

Ich bin großer Fan von eingelegter Paprika und habe lange ausprobiert, bis ich für mich das richtige Rezept gefunden habe. Dieses Rezept lohnt sich besonders, wenn man größere Mengen an Paprika verarbeiten möchte. Denn tatsächlich passen je nach Größe des Glases 6-8 Paprikaschoten in ein Glas. Das Gute ist aber, dass man neben der Paprika nur ein paar Zutaten und ein wenig Zeit benötigt. Und schon hat man super leckere eingemachte Paprika.

Die Zutaten

  • Paprika: Gemüsepaprika ist am besten geeignet. Die Paprika sollte auf jeden Fall viel Fruchtfleisch haben.
  • Essig: Der Essig macht die Paprika haltbar und gibt ihr auch einen Geschmack. Je nachdem, welchen Essig man nimmt, variiert der Geschmack etwas.
  • Salz: Das Salz sorgt für die Würze. Aber es verlängert auch die Haltbarkeit der Paprika.
  • Knoblauch: Der Knoblauch ist optional, gibt der eingelegten Paprika aber einen intensiveren Geschmack.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Die vollständige Zutatenliste und Anleitung findest du am Ende des Beitrags in der Rezeptkarte

Schritt 1: Die Paprika rösten

Den Backofen auf 250°C Grillfunktion vorheizen. Die Paprika gut waschen und abtrocknen. Anschließend auf ein Backblech ohne Backpapier geben und auf die höchstmöglich Schiene in den Backofen schieben. Wichtig ist, dass die Paprika nicht direkt an die Heizstäbe kommt, sondern knapp darunter. Nun die Paprika alle 10 Minuten wenden, bis sie von allen Seiten schön schwarz sind. Das sollte je nach Größe der Paprika ungefähr 30 Minuten dauern.

Die Zutaten für die eingelegte Paprika.
Die Paprika liegt auf einem Backblech.
Die geröstete Paprika liegt auf dem Backblech,

Schritt 2: Die Paprika schälen

Die gerösteten Paprika nun direkt in eine große Schüssel geben und diese mit Klarsichtfolie luftdicht verschliessen. Für 20-30 Minuten stehen lassen. Die Paprika dämpfen so aus und verlieren viel Flüssigkeit. Außerdem lassen sie sich so deutlich leichter schälen. Als Nächstes die Haut der Paprika mit den Fingern abziehen und das Kerngehäuse entfernen. So viele Kerne wie möglich mit den Händen entfernen, damit diese später nicht mitgegessen werden. Bei Bedarf die Paprikaschoten noch in kleiner Stücke reissen, aber meisten passiert dies beim Häuten von ganz alleine.

Die geröstete Paprika ist in einer Schüssel.
Die Paprika liegt im eigenem Saft.
Die Paprika wurde gehäutet und entkernt.

Schritt 3: Die Paprika einlegen

Dann den Essig in eine Schüssel geben und die geschälte Paprika nacheinander nun durch den Essig ziehen. Dabei darauf achten, dass die Paprika von allen Seiten mit dem Essig bedeckt wurde. Die Paprikastücke dann in eine weitere Schale geben und das Salz mit den Händen in die Paprika einmassieren. Die Paprika dann in einem sauberen Einmachglas schichten und mit den Händen nach unten drücken. Optional kann nun noch der Knoblauch geschält und zu der Paprika gegeben werden. Nun 2-3 EL von dem Essig, durch das die Paprika gezogen wurde, ins Glas geben und mit dem Paprika-Saft, der sich in der Schüssel gesammelt hat, aufgießen. Die Paprika sollte möglichst ganz bedeckt sein.

Die geschälte Paprika wird durch Essig gezogen.
Die Paprika wird mit Salz massiert.
Die Paprika wird in einem Einmachglas geschichtet.

Wie bewahrt man die eingemachte Paprika am besten auf?

Aufbewahren: Die Paprika kann im Kühlschrank mehrere Monate aufbewahrt werden. Wichtig ist allerdings, dass das Glas luftdicht verschlossen ist und die Paprika komplett bedeckt sind. Sobald ein Glas einmal geöffnet wurde, muss die Paprika zeitnah konsumiert werden.

Einfrieren: Die eingelegte Paprika kann nicht eingefroren werden.

Häufige Fragen

Kann ich jede Paprikasorte verwenden?

Nein, die Paprika muss auf jeden Fall viel Fruchtfleisch haben. Spitzpaprika beispielsweise ist oft zu dünn und verliert im Ofen jegliches Fruchtfleisch. Ich verwende daher am liebsten Gemüsepaprika.

Welchen Essig soll ich nehmen?

Das kommt ein wenig auf den persönlichen Geschmack an. Ich verwende gerne Brantweinessig oder Weißweinessig.

Wieso muss die Paprika im Kühlschrank aufbewahrt werden?

Diese Methode des Einlegens ist nicht darauf ausgelegt bei Raumtemperatur aufbewahrt zu werden. Dazu ist zum Einen der Essiggehalt zu niedrig und es wird auch nicht heiß eingeweckt. So würden die Paprika bei Raumtemperatur zu schnell sauer werden.

Tipps für die optimale Zubereitung

  1. Die geröstete Paprika ausdämpfen lassen: Die Paprika muss nach dem Rösten unter Folie ausdämpfen. So wird sie zum einem weicher und lässt sich auch deutlich leichter schälen.
  2. Die geröstete Paprika nicht waschen: Die Kerne und Haut der Paprika müssen leider mit den Fingern entfernt werden. Würde man sie waschen, würde der Geschmack der Paprika verwässern.
Ein Einmachglas mit eingelegter Paprika steht auf dem Tisch.

Für weitere Rezeptideen schau doch auch mal hier vorbei

Du hast das Rezept ausprobiert?

Dann lass mich gerne wissen, wie dir die eingelegte Paprika geschmeckt hat. Ich freue mich, wenn du mir unten eine Bewertung oder einen Kommentar hinterlässt. Und falls du keine Rezepte mehr verpassen möchtest, abonniere gerne meinen Newsletter, folge mir bei Instagram oder bei Pinterest.

Ein Glas mit eingelegter Paprika.

Eingelegte Paprika

Mit meinen Rezept kannst du Paprika ganz leicht selber einlegen. Durch das Rösten im Ofen bekommt die Paprika einen tollen Geschmack und wird schön zart. Die Paprika bleibt so lange haltbar und kann wunderbar auf Vorrat gemacht werden.
Autorin: Jacqueline Alfers
No ratings yet

Einfach Sterne anklicken zum Bewerten

Vorbereitung 30 Minuten
Kochzeit 15 Minuten
Ruhezeit 12 Stunden 30 Minuten
Gericht Beilage
Portionen 1 Glas

Diese Kochuntensilien empfehle ich

Affiliate Links – mehr dazu hier.

Zutaten
  

  • 6 Paprika
  • 1 TL Salz (mehr nach Bedarf)
  • 200 ml hellen Essig (Sorte nach Wahl – siehe Notizen)
  • 3 Knoblauchzehen (optional)

Zubereitung
 

  • Zuerst den Backofen auf 250°C Grillfunktion vorheizen.
  • Die Paprika dann gründlich waschen und abtrocken. Die Paprika auf ein Backblech legen und auf die höchstmögliche Schiene in den Ofen geben. Die Paprika sollten die oberen Heizstäbe aber nicht berühren.
  • Die Paprika nun rundherum von allen Seiten schwarz werden lassen. Dazu die Paprika am besten alle 10 Minuten auf dem Backblech wenden. Nach etwa 30 Minuten sollten die Haut schwarz sein und die erste Flüssigkeit aus der Paprika austreten.
  • Die geröstete Paprika nun in eine große Schüssel geben und diese mit Klarsichtfolie abdecken. Die Paprika für 20-30 Minuten unter der Klarsichtfolie ruhen lassen. Den Saft, der dabei entsteht, unbedingt aufbewahren.
  • Jetzt die Haut der Paprika mit den Fingern abziehen und den Stiel sowie das Kerngehäuse entfernen. So viele Kerne wie möglich entfernen, die Paprika aber nicht unter Wasser halten. Die Paprika dabei entweder ganz lassen oder in kleinere Stücke schneiden.
  • Als Nächstes den Essig in eine weitere Schüssel geben und die gehäutete und entkernte Paprika nach und nach einmal durch den Essig ziehen. Dabei darauf achten, dass die gesamte Paprika kurz mit Essig bedeckt wurde.
  • Dann die Paprika in eine andere Schüssel geben und das Salz hinzugeben. Das Salz mit den Händen gut in die Paprika einmassieren.
  • Die gesalzene Paprika dann in ein Weckglas geben und gut nach unten drücken, sodass möglichst wenig Luft zwischen den Paprika ist. Den Knoblauch nun schälen und zu der Paprika ins Glas geben.
  • Zum Schluss nun 2-3 EL von dem Essig, durch den die Paprika gezogen wurden hinzugeben und dann das Glas mit dem aufbewahrten Paprika-Saft auffüllen.
  • Das Glas verschließen und die eingelegte Paprika im Kühlschrank aufbewahren und mindestens über Nach durchziehen lassen, gerne aber länger.

Anmerkungen

  • Paprika: Gemüsepaprika ist am besten geeeignet, da sie viel Fleisch hat und sich gut schälen lässt. Die Farbe der Paprika ist ganz egal, wobei mir die rote am besten schmeckt.
  • Essig: Es sollte ein heller Essig verwendet werden, wie Apfelessig, Brantweinessig oder Weißweinessig. 
Hast du das Rezept ausprobiert?Dann verlinke mich gerne auf Instagram @useyourfood


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Rezept Bewertung





Melde dich für den Newsletter an und bekomme mein eBook „Brot verwerten leicht gemacht“ in dein Email-Postfach!

* Pflichtfeld