Selbstgemachte Stachelbeeren-Marmelade ist für viele ein Klassiker. Insbesondere, wenn es um Stachelbeeren-Verwendung geht. Meiner Meinung nach schmeckt selbstgemachte Marmelade auch deutlich besser. Die gekaufte Variante ist oft zu künstlich und viel zu süß für mich. Allerdings mache ich Marmelade auch noch nicht lange selber. Ich dachte, dass es viel zu aufwendig und umständlich sei. Zum einen wusste ich nicht, in welchem Verhältnis man Frucht zu Zucker nimmt. Zum anderen dachte ich auch, dass einwecken oder einkochen von Obst wahnsinnig kompliziert sei. Heute weiß ich: Das stimmt überhaupt nicht. Marmelade ist in wenigen Minuten gekocht. Und auch das Einwecken ist kein Hexenwerk. Wichtig ist einfach nur, dass die Gläser gründlich ausgekocht sind. Und luftdicht verschlossen sollten die Gläschen auch sein. Wenn man diese beiden Punkte beachtet, steht der eigenen Marmelade nichts mehr im Weg.
Es muss nicht immer nur eine Frucht sein
Wenn man aber nicht ausreichend Stachelbeeren zur Verfügung hat, kann man auch problemlos anderes Obst hinzugeben. Das gleiche gilt natürlich auch, um einfach ein bisschen Variation im Geschmack zu haben. Schließlich können Marmeladen auch aus unterschiedlichen Früchten bestehen. Ich habe in diesem Fall Kiwi genommen. Das lag vor allem daran, dass ich noch Kiwi zu Hause hatte. Aber die Kombination passt wirklich gut. Denn Kiwi und Stachelbeeren sind beide säuerlich. Trotzdem hat jede Frucht einen eigenen Geschmack. Ich finde die beiden Sorten ergänzen sich wunderbar und keine von beiden schmeckt besonders stark hervor.
Die Zutaten für die selbstgemachte Stachelbeeren-Marmelade mit Kiwi
- Stachelbeeren: Ich habe rote Stachelbeeren verwendet. Die Grünen sind mir etwas zu sauer für Marmelade
- Kiwi: Ich habe grüne Kiwi verwenden, mit gelber Kiwi geht es aber auch
- Zitrone: Durch den Zitronensaft bekommt die Marmelade eine tolle Säure
- Gelierzucker: Gelierzucker gehört einfach in jede Marmelade
Die Stachelbeeren und die Kiwi werden püriert, der Zitronensaft und Gelierzucker hinzugegeben. Die Masse wird zum köcheln gebracht und noch heiß in sterilisierte Gläser abgefüllt. Während des Abkühlens geliert die Marmelade. Die fertige Marmelade ist luftdicht verschlossen mindestens 1-2 Jahre haltbar. Wenn die Marmelade allerdings geöffnet ist, sollte sie im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Falls ihr noch mehr Stachelbeeren habt, die verwertet werden müssen: Das Stachelbeeren Chutney ist ebenfalls schnell zubereitet und wahnsinnig lange haltbar.
Stachelbeeren-Kiwi-Marmelade
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Zutaten
- 500 g Stachelbeeren
- 2 Kiwi
- 250 g Gelierzucker (2:1)
- Saft von einer halben Zitrone
Zubereitung
- Vier Marmeladengläser sterilisieren. Dazu die Gläser und die Deckel in einen großen Topf geben und mit Wasser bedecken. Das Wasser zum Kochen bringen und die Gläser 10 Minuten auskochen. Anschließend griffbereit zur Seite stellen.
- Die Stachelbeeren waschen und, falls vorhanden, kleine Stängel und Blätter entfernen.
- Die beiden Kiwis schälen, in kleine Stücke schneiden und zu den Stachelbeeren geben.
- Die Kiwi und Stachelbeeren mit einem Pürierstab pürieren. Den Saft einer halben Zitrone und 250g Gelierzucker hinzugeben. Wer keine Kerne in der Marmelade mag, kann die Flüssigkeit noch passieren.
- Die Mischung unter Rühren in einem Topf zum Kochen bringen. Wenn die Masse kocht, noch 5 Minuten kochen lassen und dabei ständig umrühren.
- Die heiße Masse direkt in die sterlisierten Gläser geben und die Gläser direkt verschließen. Die Marmelade geliert erst, wenn sie abkühlt.
- Die Gläser abhscließend auskühlen lassen und im Vorratschrank lagern. Nur geöffnete Gläser müssen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Servus, vorab vielen Dank für das gelungene Rezept. Werde es demnächst mit der Familie ausprobieren. Bleibt gesund und freue mich auf neue Beiträge.
Hi,
vielen lieben Dank, das freut mich sehr.Lasst es euch schmecken,
Jacqueline