Der vegetarische Wurzelgemüse-Wellington ist die perfekte fleischlose Alternative bei einem Feiertags-Essen und kann super vorbereitet werden. Die Füllung aus Pilzen, buntem Gemüse und herzhaften Käse verleiht dem Gericht einen würzigen und herzhaften Geschmack.


Vegetarischer Wellington mit Wurzelgemüse
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- 1 Käsereibe
Zutaten
- 200 g Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 200 g Braune Champignongs
- 200 g Karotten
- 200 g Knollensellerie
- 100 g Pastinake
- 100 g Wurzelpetersilie
- 3 EL Olivenöl
- 2 EL Walnüsse
- 2 EL mittelscharfer Senf
- 70 g Bergkäse (alternativ Gouda)
- Salz und Pfeffer nach Belieben
- 1 Blätterteig aus dem Kühlregal
- 2 EL Milch zum Einstreichen
Zubereitung
Die Füllung zubereiten
- Die Zwiebel und Knoblauchzehen abziehen und die Champignons putzen. Beides in grobe Stücke schneiden und in einer Küchenmaschine zerkleinern. Zerkleinertes Gemüse herausnehmen und zur Seite stellen.
- Karotten, Knollensellerie, Pastinake und Wurzelpetersilie schälen und in Stücke schneiden. Ebenfalls in die Küchenmaschine geben und zerkleinern.
- In einer großen Pfanne das Olivenöl auf mittlerer Hitze erhitzen und das komplette zerkleinerte Gemüse darin für 10-15 Minuten unter gelegentlichem Rühren anschwitzen ohne zu bräunen. So lange braten, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist.
- In der Zwischenzeit die Walnüsse fein hacken oder ebenfalls in der Küchenmaschine zerkleinern. Dann die Walnüsse, den Senf, Salz und Pfeffer hinzugeben und gut verrühren.
- Den Käse reiben und unter unterheben. Die Füllung nun noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Auskühlen und Durchziehen für mindestens 30 Minuten, gerne auch über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
Wellington füllen und backen
- Den Ofen aus 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Blätterteig auswickeln und auf das Backpapier legen.
- Die Füllung aus dem Kühlschrank holen und in der Mitte des Blätterteigs platzieren. Dabei an allen vier Seiten einen Rand lassen und die Füllung sehr fest zusammendrücken, damit eine kompakte Rolle entsteht.
- Die beiden kurzen Seiten des Blätterteigs einklappen und gut festdrücken.
- Dann eine lange Seite über die Füllung ziehen, sodass sie idealerweise mittig auf der Füllung liegt. Den Enden gut festdrücken und die Füllung von der offenen Seite nochmal vorsichtig in die verschlossene Seite drücken, damit keine Hohlräume entstehen.
- Jetzt die letzte Seite über die Füllung klappen, sodass sich die Enden der beiden langen Seiten überlappen. Die Enden und Nähte noch einmal sehr gut festdrücken
- Jetzt den Wellington vorsichtig über die Kanten rollen, sodass die Nähte unten sind und die Oberfläche des Blätterteiges ganz vorsichtig kreuzweise einritzen, aber nicht durchschneiden. Mit der Milch bestreichen und für 30-35 Minuten im Ofen backen.
Das musst du zu den Zutaten wissen
- Pilze: Ich nehme braune Champignons, weil sie mehr Geschmack haben als die weißen. Aber natürlich gehen auch weiße Champignons oder Portobellos.
- Wurzelgemüse: Ich finde die Kombination aus den unterschiedlichen Wurzelgemüse-Sorten perfekt. Natürlich kann man aber auch eine Sorte weglassen, wenn man sie gar nicht mag. Dann muss die Menge aber bei einem anderen Wurzelgemüse angepasst werden.
- Nüsse: Walnüsse passen geschmacklich am besten und geben der Füllung noch ein wenig mehr Konsistenz. Alternativ kann man auch Haselnüsse oder Pekannüsse verwenden.
- Käse: Der Käse ist wichtig für die Bindung der Füllung und verhindert, dass die Füllung später beim Anschneiden aus dem Blätterteig fällt. Herzhafter Käse gibt natürlich noch mal richtig viel Geschmack in den Füllung. Aber im Prinzip kann jeder Käse, den man reiben kann, verwendet werden.
- Senf: Den Senf schmeckt man später nicht heraus, aber ist wichtig, um die Süße des Gemüses etwas auszugleichen und trägt auch zur Bindung bei.
- Blätterteig: Ein einfacher Blätterteig aus dem Kühlregal ist absolut ausreichend.
Mit diesen 3 Tipps wird der Veggie Wellington perfekt
- Lange anschwitzen: Insbesondere die Pilze verlieren beim Anbraten Flüssigkeit. Deswegen ist es wichtig, das Gemüse so lange anzuschwitzen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Und damit es nicht anbrennt, darf der Herd nicht zu heiß sein.
- Füllung kühlen: Die Füllung darf nicht zu heiß auf den Blätterteig gegeben werden. Denn sonst lässt sich der Teig nicht füllen und reißt schnell – ist mir leider auch schon passiert, weil ich so ungeduldig war. Außerdem schmeckt die Füllung besser, wenn sie durchziehen kann.
- Fest rollen: Das ist wirklich der Punkt, der die spätere Optik entscheidet. Wenn der Blätterteig zu locker um die Füllung gerollt wird, entstehen Hohlräume im Inneren, sobald der Blätterteig aufgeht. Und dann fällt die Füllung beim Aufschneiden raus. Also lieber etwas sorgfältiger arbeiten und später einen schönen fleischlosen Braten servieren.
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Der fleischlose Wellington kann gut vorbereitet werden
Dieses Rezept ist ideal für Weihnachten oder andere Feiertage. Denn es kann super vorbereitet werden und man hat am Tag selber deutlich weniger Stress. Ich bereite die Füllung immer schon am Abend vorher zu und stelle sie dann über Nacht in einer Tupperdose in den Kühlschrank. Wer mag kann die Füllung auch schon direkt formen und in Frischhaltefolie einrollen. Dann muss man sie am nächsten Tag nur noch auf den Blätterteig setzen, alles verschließen und backen.
Natürlich kann man auch den Wellington schon komplett vorbereiten und backen und zum Servieren dann einfach nochmal im Ofen aufwärmen. Allerdings verliert er dann etwas an Knusprigkeit.

