Ich bin großer Fan der asiatischen Küche. Daher versuche ich mich auch immer daran neue Gerichte auszuprobieren. Ein Gewürz das dabei nicht fehlen darf ist Koriander. Entsprechend häufig kaufe ich ihn auch ein. Zufälligerweise gibt es bei mir um die Ecke einen Gemüseladen, der Koriander auch bundweise verkauft. Mir persönlich gefällt das besser, als die abgepackte Version aus dem Kühlregal. Leider bleibt bei einem ganzen Bund häufig noch einiges übrig. Damit der Rest aber nicht vertrocknet, mache ich daraus gerne eine selbstgemachte Currypaste mit Koriander. Denn für die Paste braucht man relativ viel davon, ansonsten aber keine extravaganten Zutaten.
Koriander ist der Hauptbestandteil der Paste
Als ich die Currypaste das erste Mal hergestellt habe, hat sie mich von der Konsistenz ein wenig an ein Pesto erinnert. Traditionellerweise stellt man Currypaste ja mit einem Mörser her. Mir persönlich wäre der Aufwand hierfür viel zu groß. Denn anders als herkömmliche Currypaste kann diese Variante mit der Küchenmaschine hergestellt werden. Aus diesem Grund ist die Konsistenz nicht so cremig und fest. Das macht aber im Geschmack keinen Unterschied. Apropos Geschmack: Wer keinen Koriander mag, wird wahrscheinlich auch kein großer Fan dieser Paste. Denn das grüne Kraut ist der Hauptbestandteil des Ganzen. Zugegebenermaßen haben fast alle Zutaten einen starken Eigengeschmack. Dennoch werden sie den Koriander-Geschmack nicht verbergen können.
Für die selbstgemachte Currypaste mit Koriander braucht man
- Koriander: Koriander bildet die Basis für die Currypaste
- Ingwer und Knoblauch: Die beiden Zutaten dürfen in einem asiatischen Gericht ebenfalls nicht fehlen
- Frühlingszwiebeln und Chili: Die Chili kann gerne weggelassen werden, wenn man es nicht so scharf mag. Anstelle der Frühlingszwiebeln kann man auch Schalotten nehmen
- Limette: Man braucht sowohl der Abrieb als auch den Saft einer Limette
- Salz und Zucker: Salz und Zucker sorgen für die nötige Würze der Currypaste
Die Zubereitung ist relativ simple: Alle Zutaten werden in eine Küchenmaschine gegeben und für ein paar Minuten zu einer glatten Masse verarbeitet. Die Paste kann direkt verwendet werden. Sie kann aber auch für ein paar Tage luftdicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Da die Currypaste keine Konservierungsstoffe enthält, ist sie aber nicht so lange haltbar wie die gekaufte Variante.
Die Paste ist eine tolle Basis für ein schnelles asiatisches Curry. Eigentlich kann man jedes Gemüse oder Fleisch anbraten und die Paste hinzugeben. Schon hat man in wenigen Minuten eine tolle Mahlzeit. Am besten schmeckt das Curry mit Reis.

Selbstgemachte Currypaste
Zutaten
- 20 g Koriander
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Frühlingszwiebeln
- 2 Chili
- 10 g Ingwer
- 1 Limette
- 1 TL Zucker
- 2 TL Salz
Anleitung
- 20g Koriander und 3 Frühlingszwiebeln waschen und trocknen. Anschließend grob hacken.
- 3 Knoblauchzehen und 10g Ingwer schälen und in grobe Stücke schneiden.
- Die beiden Chilischoten (mehr oder weniger je nach Geschmack) entkernen und ebenfalls in Stücke schneiden.
- Die Schale von einer Limette abreiben und den Saft auspressen.
- Alle Zutaten zusammen mit 2 TL Salz und 1 TL Zucker in eine Küchenmaschine geben und so lange pürieren, bis eine glatte Masse entsteht.