Simple und schnelle Tresterverwertung aus Äpfeln, Karotten, Rote Bete oder jedem anderen Obst oder süßlichem Gemüse. Und die Vorbereitung der leckeren, veganen Muffins aus Entsafterresten dauert gerade mal 10 Minuten.
Mal ganz ehrlich, wie oft habt ihr euch schon gefragt, was man aus den Obst- und Gemüseresten aus dem Entsafter eigentlich machen kann? Für ein Glas frischen Saft, braucht man ja gefühlt 1kg Obst und Gemüse. Wobei der Großteil nachher im Müll oder auf dem Kompost landet.
Dabei kann man aus dem Trester so leckere Gerichte zaubern. Und da ja schon alles kleingehäckselt ist, spart man sich ausserdem die mühsame Schnibbelarbeit. Das nenn ich mal eine Win-Win Situation. Wie man Karottenkuchen aus Entsafterresten machen kann, habe ich ja schon in einem anderen Blogbeitrag gezeigt. Und um ein wenig Abwechslung in die Tresterverwertungs-Küche zu bringen, gibt es nun Muffins.
Vegane Muffins als Tresterverwertung
Muffins sind perfekt geeignet, um die Ensafterreste zu verarbeiten. Man kann fast jedes Obst oder Gemüse verwenden, dass einen süsslichen Eigengeschmack hat. Ausserdem kann man Muffins einfach immer essen. Und so kann man dem einem oder anderen auch noch eine zusätzliche Portion Obst oder Gemüse untermogeln. Niemand wird’s merken, versprochen! Ich habe in diesem Fall den Trester von einem Apfel-Rote Bete-Karotten-Saft genommen. Deswegen haben die Kleinen auch so eine wunderschöne Farbe, irgendwie herbstlich. Aber sie schmecken auch zu jeder anderen Jahreszeit.
Denn die Muffins aus Entsafterresten sind:
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- perfekte Verwertung von Safttrester
- schnell und einfach zu machen
- vegan, laktosefrei, ohne Ei
- lecker und fluffig
- fruchtig und süß
- perfekt für unterwegs
- ideal vorzubereiten
Also, zeigt den Obstresten aus dem Entsafter ein wenig Respekt und schmeißt den Trester bitte, bitte nicht weg. Genießt stattdessen lieber die leckeren kleinen Küchlein mit einer großen Tasse Kaffee oder Tee.

Vegane Muffins aus Trester
Equipment
Zutaten
- 200 g Trester (Apfel, Karotte, Rote Beete...)
- 225 g Mehl Weizen 550 oder Dinkel 630
- 100 g Zucker
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1/2 TL Zimt (optional)
- 1 TL Zitronenabrieb (optional)
- 100 g Pflanzenöl
- 200 ml Milchalternative
Anleitung
- Den Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.
- 225 g Mehl mit 125g Zucker, 2TL Backpulver und 1TL Natron in eine Schüssel geben vermischen. Wer mag, kann noch 1/2 TL Zimt und/oder 1 TL Zitronenabrieb hinzugeben.
- 100g Pflanzenöl mit 200ml Milchalternative in eine andere Schüssel geben, vermengen und 200g Trester hinzugeben. Die Masse zu den trocknenen Zutaten geben und zügig zu einem glatten Teig verrühren.
- Den Teig in Muffinförmchen füllen, auf ein Backbleck stellen und für 20-25 im Ofen backen.
Anmerkungen
- Die Menge an Zucker könnt ihr natürlich ganz nach euren Wünschen anpassen.
- Zimt und Zitronenabrieb können weggelassen werden. Gerade im Herbst und Winter finde ich den Zimtgeschmack aber wirklich wunderbar. Und wenn ihr keinen Zitronenabrieb zu Hause habt, könnt ihr in diesem Beitrag lesen, wie ihr euch einen Vorrat anlegen könnt.
Tausend Dank für das tolle Rezept! 🙏🏼 Ich habe seit zwei Wochen einen Entsafter und mir tat es in der Seele weh, den Trester wegzuschmeißen. Daher habe ich heute den Trester von meinen Karotten-Apfelsaft genommen und daraus die Muffins gemacht. Ich habe tatsächlich gar keinen Zucker, sondern nur Vanilletropfen hinzugegeben. Ich bin begeistert, die Muffins sind so lecker und saftig!! 😍
5 STERNE! 🌟🌟🌟🌟🌟
Hallo Anna,
wie schön, dass dir die Muffins so gut schmecken. Das freut mich total, dass du jetzt eine Verwendung für deinen Trester hast. Die Idee mit den Vanilletropfen ist ja richtig gut, dass muss ich mir merken.
Liebe Grüße,
Jacqueline
Update: Muffins wurden am Sonntag gebacken und heute (Mittwoch) Nachmittag haben wir die letzten davon gegessen, die noch immer super saftig und super lecker waren 👌🏼😍
Ich kann mich hier nur anschließen – super gut! Ich liebe Geschmack & Konsistenz👌😍
Hallo Laura,
vielen lieben Dank für deinen lieben Worte. Ich freu mich, dass dir die Muffins auch so gut schmecken.
Viele Grüße,
Jacqueline